Hipotels Barrosa Park

Das Hotel Barrosa Park besitzt wie fast alle Hipotels in Novo Sancti Petri eine phantastische Lage, direkt am Kilometer langen Sandstrand. Das Hotel ist in den letzten Jahren umfassend renoviert worden. Die alten Balkonbrüstungen in den einzelnen Zimmer wurden durch Glasabtrennungen ersetzt. Die Bäder mit jetzt begehbarer Dusche und separatem WC machen einen gediegenen Eindruck. Die Zimmer sind großzügig geschnitten und bieten mehr als ausreichenden Wohnkomfort. Allerdings wäre ein zweiter Sessel, statt des Hockers, wünschenswert, gerade für die Zeit, wenn man wegen des Wetters sich nicht den ganzen Tag draußen aufhalten kann. Der Vinylboden im Zimmer passt sehr gut zu der neuen Einrichtung, doch schon kurze Zeit nach der Renovierung zeigte sich im Fensterbereich eine Verfärbung ins Türkise, die offensichtlich durch die Sonneneinstrahlung verursacht wurde. Der Service im Restaurant war freundlich und arbeitete bis zu einem bestimmten Zeitpunkt (dazu gleich mehr) auch effizient. Die Preise für Getränke waren moderat, Leider lässt die Weinkarte – wie in fast allen Hipotels - viel zu wünschen übrig. Es ist offensichtlich nicht möglich, einen Weißwein zu finden, der von überdurchschnittlicher Qualität ist, obwohl Spanien längst nicht mehr „das“ Rotweinland ist, sondern hervorragende Weiße zu gar nicht mal so teuren Preisen produziert. Wer im Juni verreisen will, sollte allerdings folgendes wissen. Offensichtlich schon seit Jahren wird das Hotel für zwei Wochen im Juni von mehreren Hundert irischen Musik- und Alkoholtouristen (alle Ü 60) „geflutet“ bzw. ausgelastet. Die Iren brachten eigene Bands und Gesangskünstler mit. Die Hauptmusikveranstaltungen fanden abends im Inneren (großer Saal) statt, aber was ein echter Ire ist, der braucht offenbar Musik und Alkohol auch schon früher, weshalb im Innenhof täglich ab 14 Uhr ein entsprechendes „Aufwärmprogramm“ präsentiert wurde. Die irischen Gäste zeigten zwar nicht ein so „ungehobeltes“ Benehmen, wie es in den Vorjahren im Internet geschildert wurde, aber ihre massenhafte Präsenz brachte im Restaurant Küche und Service an die Grenze ihrer Kapazitäten. Offenbar ist der durch diese Gäste generierte Umsatz von mehreren hunderttausend Euro für das Management unverzichtbar, gleichgültig ob dadurch andere Gäste für die Zukunft und für diese Jahreszeit vergrault und der Gesamtumsätze letztlich wieder geschmälert werden. Einzelheiten zu den Reisedaten der Iren findet man - wie wir leider erst hinterher herausfanden – unter dem Stichwort „Paul Claffey Tours“ – im Internet.

Beliebte Aktivitäten

• Strand