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Stefanie (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Februar 2024 • 1 Woche • Stadt
Hipotels nicht gleich Hipotels
4,0 / 6

Allgemein

Durch unsere Hotelaufenthalte auf Mallorca waren wir der festen Überzeugung, dass die Hotelkette generell auf einem hohen Niveau agiert. Zumal die Bewertungen anderer Gäste zumeist überdurchschnittlich ausfielen. Leider ist das nach unseren gemachten Erfahrungen im Barrosa Park nicht der Fall. Der erste Eindruck zählt. Da komme ich zu dem ersten Minuspunkt beim Betreten des Hotels. Wir kamen parallel zu einer größeren Reisegruppe von Golfern recht früh im Hotel an. Zugegeben, die Herren verhielten sich beim Versuch des Eincheckens etwas unkoordiniert. Man sollte seitens des Rezeptionspersonals jedoch eine gewisse Gelassenheit und Professionalität erwarten können. Die Gäste rechts neben uns wurden sehr forsch und ungehalten von einer weiblichen Angestellten aufgefordert, ihr Verhalten anzupassen. Weiterhin kam es nicht zu einer üblichen Begrüßung wie: herzlich willkommen oder wie war ihre Anreise? Oder gar ein Willkommensgetränk?!? Wohl nicht angebracht. Unsere Personalien wurden aufgenommen. Es kam lediglich die Aussage, ihr Zimmer ist noch nicht fertig und ein offizieller Check in ist erst ab 14 Uhr möglich. Eine spätere Übernahme des Zimmers ging jedoch vollkommen in Ordnung, da man es auch bis 12 Uhr am Abreisetag nutzen konnte. Wir hatten ein Zimmer mit Meerblick gebucht, welches wirklich toll ausfiel. Große Terrasse und Panoramafenster. Da gab es nichts zu meckern, abgesehen von ein paar Ameisen, die stetig durch unser Zimmer tigerten auf der Suche nach etwas Essbarem. Am späten Nachmittag nahmen wir gerne direkt vor der Lobbybar ein Getränk. Die Mitarbeiter dort unterschieden sich extrem in ihrer Kompetenz und Aufmerksamkeit. Man wurde gerne mal übersehen. Bestellungen, wie ein Radler anstatt mit Limo ersatzweise mit Wasser zu vermengen, wurden abgelehnt. Das würde nicht auf der Karte stehen und die Mitarbeiterin stapfte kommentarlos davon, um das zu klären. Der Kunde ist König?!? Hier nicht wirklich. Manchmal konnten mein Mann und ich uns nur sprachlos anblicken und den Kopf schütteln. Der Supergau war aber für uns immer das Abendessen. Am ersten Tag gingen wir pünktlich um 18.30 Uhr. Es war wahnsinnig voll und laut. Atmosphärisch konnte man es nicht nennen. Erinnerte eher an eine Kantine, die wahnsinnig gut besucht ist. Um diese Uhrzeit musste man schnell sein, um einen guten Tisch zu ergattern. (Gruselig und ekelig war in den ersten 5 Tagen die Sauberkeit des Geschirrs. Fast jeder zweite Teller war schmutzig.) Also entschieden wir, am nächsten Tag später zu gehen in der Hoffnung, ein entspanntes Essen genießen zu können. Im Normalfall war es bis 21 Uhr möglich. Am Freitag und Samstag sogar 30 min länger. Um 20 Uhr mussten wir dann im Eingangsbereich des Speisesaals warten. Es war immer noch voll. Eine Mitarbeiterin des Hotels wies uns dann einen extrem unattraktiven Tisch im vorderen rechten Bereich zu. Wir ärgerten uns zwar darüber, akzeptierten es jedoch an diesem Abend. Augenscheinlich wollte man das Publikum, welches später kam, im Eingangsbereich konzentrieren. Am dritten Abend weigerten wir uns, den uns zugewiesenen Platz in Anspruch zu nehmen. Wir suchten uns selbst einen Tisch. Dieser musste frisch eingedeckt werden, was theoretisch schnell gemacht ist. Eigentlich hoffte man seitens des Personals jedoch darauf, bereits für das Frühstück eindecken zu können… Das Buffet war spiegelverkehrt, abgesehen von den Desserts, die einmal zentral angeordnet waren, in zwei identische Angebotsbereiche aufgebaut. Jeden Abend um 20.20 Uhr wurde der rechte Bereich des Buffets aufgelöst. Unter Geklapper und Geschepper wurden die Schalen, Platten und das Vorlegebesteck abgeräumt. Entweder erfolgte der Abtransport über einen Wagen oder händisch. Dabei wurde sich zum Teil lautstark unterhalten und das Licht wurde ausgeknipst. Rein optisch und akustisch immer das Highlight des Abends. Man fühlte sich sehr unwillkommen und deplatziert. Letztendlich hatte man zu dieser Uhrzeit eher das Gefühl, dass das Augenmerk auf ABRÄUMEN UND FEIERABEND gerichtet war. Sehr unbefriedigend für den Gast. Beim Auschecken wurden wir nicht einmal gefragt, wie uns der Urlaub gefallen hat… Abrechnen, Getränkerechnung begleichen und TSCHÜSS. Nicht einmal eine gute Heimreise hatte der Mitarbeiter auf Lager. Wow! Das nenne ich mal empathisch und kundenorientiert. Hier waren wir einmal und nicht wieder. Sorry! Ganz viel Luft nach oben. Und manchmal wäre es wirklich so einfach.


Aktivitäten

Beliebte Aktivitäten

  • Kultur & Erlebnis
  • Ausgehen & Nightlife

Infos zur Reise
Verreist als:Paar
Dauer:1 Woche im Februar 2024
Reisegrund:Stadt
Infos zum Bewerter
Vorname:Stefanie
Alter:51-55
Bewertungen:1
Kommentar des Hoteliers

Liebe Stefanie, wir bedauern, dass wir Ihre Erwartungen nicht erfüllen konnten. Wir haben alle von Ihnen erwähnten Punkte zur Kenntnis genommen und werden die Situation bewerten, um die entsprechenden Änderungen vorzunehmen und unsere Dienstleistungen zu verbessern. Mit freundlichen Grüßen,