Zu dem Hotel ist wirklich schon sehr viel gesagt, daher ein ganz subjektiver Eindruck von uns. Die Anlage ist wirklich wunderschön. Man fühlt sich mit all den Bananenpflanzen, exotischen Blumen und asiatischen Elementen eher wie in den Tropen. Die riesige Gartenanlage ist top gepflegt. Es gibt eine große Poolanlage, mit einem Aktivitätenbereich, Kinderbereich, Ruhebereich. Der große Pool eignet sich nicht nur zum plantschen, sondern lädt auch richtig dazu ein, ein paar ernsthafte Runden zu schwimmen. Man schwimmt an Inseln mit tropischen Pflanzen vorbei, unter Brücken hindurch oder wie in einer Grotte. Ganz besonders toll für die Kleinen (und auch Großen) ist der Aquapark. Auch für die ganz Kleinen gibt es einen wirklich netten Pool mit kleinen Rutschen. Für die Größeren lassen die Rutschen wohl kaum Wünsche offen und abends über den Lunapark mit „Riesen“rad, Piratenschaukel, Kinderkarussell und – zug zu laufen ist auch sehr nett. All das kann natürlich nur ein sehr großes Hotel darstellen. Und das ist genau der Punkt den man bedenken sollte. Das Hotel ist riesig, die Wege sind weit. Wer im Aquaparkt feststellt, dass er am Strand etwas vergessen hat, ist 20 Minuten unterwegs. Das Hotel verfügt über 6 Aufzüge, zu den Stoßzeiten, also z.B. nach dem Strand oder nach den Shows, setzen sich regelrecht Massen in Bewegung und es dauert, bis man einen Platz im Aufzug ergattert. Jeden Tag kommen und gehen die Gäste und bei der Anzahl der Zimmer sind es nicht ein paar, sondern große Gruppen. Am Strand liegen nicht zwei Leute neben einem, sondern eine bulgarische Großfamilie mit 20 Leuten. Plötzlich ist eine ganze Poolecke von einer aufgeregten belgischen Gruppe belagert... Dies ist nicht unbedingt schlimm, aber man muss es wissen und bedenken, dass das Hotel nicht familiär beschaulich, sondern ein Großbetrieb ist. Die Nationalitäten sind ziemlich gemischt, zu unserer Zeit waren relativ wenig Deutsche und neben besagten Belgiern viele Osteuropäer dort. Wie gesagt, das Thema sind wohl weniger das Ursprungsland, als dass es eben oft große Gruppen sind. Und all denen, die die mangelnden Manieren der Russen beklagen, sei gesagt, dass wir auch etliche Deutsche gesehen haben, die sich mit Messer und Gabel schwer getan haben und uns manchmal schon gewundert haben, wo und zu welchem Preis sie wohl gebucht haben. Wie oben schon gesagt, Lara ist kein Ort für ruhige, beschauliche Ferien. Die Lautstärke kann sicherlich ein Thema sein. Die Shows des eigenen und Nachbarhotels laufen bis ca halb elf, (da wäre dann wiederum die Landseite ruhiger), danach hat irgendein Hotel eine Pool- oder Gartenparty. Vor 24:00 Uhr ist es eigentlich nicht ruhig
Wir hatten ein Superior Zimmer, das über ein Doppel- und ein Singlebett und eine Sofaecke verfügt. Uns hat es ausreichend Platz geboten, es gab nichts auszusetzen. Die Balkone sind komischerweise sehr klein, es ist nur Platz für Tischchen mit 2 Stühlen.
Wie überall Geschmackssache. Es ist auf jeden Fall eine große Auswahl und von allem reichlich vorhanden. Es gibt Themenabende (asiatisch, mexikanisch, italienisch, türkisch) wobei das Essen generell schon regional geprägt war, was auch gut so ist. Zusätzlich zum Buffet gab es noch in einer anderen Ecke des Restaurants eine Grillstation für Fleisch und Fisch. Diese war jedoch meistens heiß umkämpft und hier galt unter den Gästen oft das Recht des Frecheren und Stärkeren. Wir haben hier oft die mangelnde Beschaulichkeit erwähnt. Es gibt einen Ort im Royal Wings, das einen die Zeit und alles um einen herum vergessen lässt. Das türkische Zelt zur Mittagszeit. Beim zweiten Besuch waren wir schon alte Freunde und wollten zur Mittagszeit eigentlich gar nicht mehr woanders hin. Dabei gab es noch genug andere Möglichkeiten. Das Hauptrestaurant hat ein großes Buffet geboten. Daneben gab es noch ein Strandrestaurant mit einer kleinen Speisekarte (pasta, chicken nuggets u.ä.) und Salatbuffet. Und dann noch verschiedene Pavillons am Pool (Pizza, Döner, Sandwich etc.). Hier müsste wirklich für jeden etwas dabei sein und es gab auch nie Probleme, einen netten Platz zu finden. Noch ein Wort zur Sauberkeit: Wie auch einigen anderen Holiday Check Bewertern aufgefallen, steht es mit den Manieren der Gäste nicht immer zum Besten. Umso erstaunlicher fanden wir, dass das Buffet stets völlig sauber und ordentlich aussah. Keine Kleckereien oder ähnliches. Es waren ständig Köche unauffällig am Werk, um die Speisen nachzufüllen und das Buffet in Ordnung zu halten.
Unterschiedlich. Im Hauptrestaurant z.B. haben wir uns nach ein paar Tagen daran gewöhnt, uns zum Frühstück mit Kaffee selber zu versorgen und da man ja nicht soviel isst, war es auch nicht so schlimm, dass die Teller nicht abgeräumt wurden. Gleiches Restaurant, gleiche Ecke, anderer Kellner (danke Ahmet) beim Abendessen war es 5 Sterne plus.
Die kurze Transferzeit zum Flughafen ist natürlich der ganz besondere Pluspunkt. Der Ort Lara besteht aus den großen Hotels (wie Klein Las Vegas, nett anzuschauen, es gibt eine Titanic, Concorde etc), einigen Einkaufszentren und zur Landseite hin (Tipp für die Hotelbuchung: der Landblick ist nicht schön) einige Hochhäuser. Der Ort selber ist aber egal, da man ja im Hotel wirklich genug zu tun hat
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Abends gibt es entweder an der Lobby Bar oder der Pool Bar Live Musik, was immer recht nett war. Natürlich darf auch die Animation nicht fehlen. Schwierig hierzu etwas zu sagen, sie haben sich sehr bemüht und schienen schon zu unserer Reisezeit etwas ausgebrannt. Das Lächeln war eher mechanisch und die Motivation schon sehr gespielt. Einzig Charly war wirklich mit Herz und Freude dabei, Danke und Gratulation (wie der große Entertainment Chef sagen würde). Für die Shows, die eigentlich nichts besonderes waren, mussten sie in der Mittagszeit und nach Mitternacht trainieren. Leicht grenzwertig war, dass die hübscheren Animateurinnen nach den shows noch bei der Live Musik die Leute zum tanzen auffordern sollten. Das Entertainment Management hatte irgendwie auch kein glückliches Händchen. Jeden Abend die gleichen Witze, die man in einem anderen Hotel schon besser gehört hat, sind nicht lustig. Sehr schön wäre der König der Löwen gewesen, hätte man nicht direkt vor die Bühne zwei große Sträucher gestellt, die dafür gesorgt haben, dass man eigentlich von keinem Platz einen guten Blick auf die Bühne hatte. Es gab eine Pool und eine Gartenparty. Sehr schön dekoriert, sehr liebevoll und aufwendig aufgebaut. Die Gäste waren sichtlich in Partylaune. Die Gartenparty fing dann mit einer einstündigen Akrobatik Vorstellung an. Keine Frage, große Kunst, aber doch nicht dann, wenn man einfach nur tanzen und feiern will. Das Ganze war dann noch von so einschläfernder Musik begleitet, dass sich nach dem Ende die besagten Massen gen Aufzug in Bewegung setzten. Vielleicht wäre weniger mehr.
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Familie |
| Dauer: | 2 Wochen im Juli 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Tyson |
| Alter: | 41-45 |
| Bewertungen: | 2 |


