Brandstätthütte

Mühlbach am Hochkönig/Salzburger Land
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Neueste Bewertungen (1 Bewertungen)

Manfred71+
Juli 2014

Rustikale Hütte in einer traumhaften Landschaft

5,3 / 6

Bei unserer Wanderung vom Arthurhaus zum Dientner Sattel machten wir unsere Mittagspause in der Brandstätthütte(1544 m). Die Brandstätthüte ist eine der berühmten 4-Hütten in Pongau und ein beliebtes Fotomotiv mit herrlichem Blick auf den Hochkönig und sein Bergmassiv. Leider war durch die starken Nebelschwaden an diesem Tag nicht zu sehen. Die urige Brandstätthütte ist eine familiär betriebene Almhütte und bietet ausschließlich Produkte aus der eigenen Landwirtschaft an. Das Angebot auf der Speisekarte war etwas knapp bemessen, doch das störte uns nicht. Besondere Schmankerl sollen die Bauernkrapfen und der Kaiserschmarrn sein. Ich habe mich für Speck mit Ei (5,00 Euro) und Holler Weizen (0,5 l – 3,50 Euro.) entschieden. Selbstverständlich soll man auch den selbstgebrannten Schnaps wie Marille-, Enzian und Walnussschnaps probieren. Das Stamperl kostete 2,00 Euro. Wir saßen zuerst im kleinen Wirtsgarten vor der Hütte und zum Essen gingen wir in die alte Gaststube. Es gibt eine kleine alte Gaststube und eine neue etwas größere Wirtsstube. An der Wand der alten Wirtsstube hingen u.a. eine Lob- und Auszeichnungsurkunde für die rustikal eingerichtete Hütte. So hat die Brandstätthütte bei der Wahl der Almsommerhütte des Jahres 2011 durch die Leser der Kronenzeitung und der Almgäste den 3.Platz erreicht. In der Gaststube gab es auch ein Bild mit Unterschrift vom Skispringer Sepp Bradl. Skispringer Sepp Bradl war Mühlbachs berühmtester Bürger, er übersprang im März 1936 in Planica als erster Skispringer der Welt die damalige Traummarke von 100 Metern. In beiden Gaststuben hingen an der Wand auch Tücher mit sinnigen Sprüchen, wie z.B. „ Schmeckt daheim der Schmaus bleibt der Mann zuhaus“ oder „ Lieben und geliebt zu werden ist das Glück auf Erden „. Auch vor der Toilette war ein kleine Tafel mit folgendem lustigen Spruch, „Um das Klo nicht zu bespritzen, dürfen bei uns auch die Männer sitzen!“. Interessant fanden wir auch die alte Küche und das Küchenregal mit Tassen und Tellern. Vor der Hütte stand ein Gartenzwerg der das Haus anscheinend bewachte und hinter der Alm tummelten sich drei junge Katzen. Die Wirtsleute waren sehr gastfreundlich und der Abschiede fiel uns sehr schwer. Von der Brandstätthütte bis zur Erichhütte hatten wir laut Wegweiser noch 2,0 Stunden Gehzeit vor uns.