Eichhörnchenweg St.Magdalena - Kradorfer Alm

Gsies/Südtirol
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Infos Eichhörnchenweg St.Magdalena - Kradorfer Alm

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Manfred71+
September 2022

Eichhörnchenweg von St.Magdalena zur Kradorferalm

5,0 / 6

Unsere Hauswirtin empfahl uns als erste leichte Wanderung, die Rundwanderung von St.Magdalena zur Kradorferalm, wir sollen dabei zuerst aber den Eichhörnchenweg gehen. Die Ortschaft St.Magdalena befindet sich im Gsiesertal. Das Gsiesertal ist berühmt für seine Almhütten. Viele von ihnen sind bewirtschaftet und sind lohnende Ausflugsziele, die sich in zumeist leichten Wanderungen erreichen lassen Zwischen den Gipfeln der Rieserferner Gruppe und den Ausläufern der Defregger Alpen liegt das Gsiesertal, eines der naturbelassenen Urlaubsgebiete in Südtirol. Das Gsiesertal ist eines der Täler in der Urlaubsregion Kronplatz. Etwa 18 km weit erstreckt sich dieses Seitental. Die bekanntesten Ortschaften im Gsiesertal sind Pichl, St.Magdalena und St.Martin. Der Ausgangspunkt unser Rundwanderung war das Zentrum von St.Magdalena. Wir gingen durch die Ortschaft hinunter bis zur Talschlußhütte (1460 m). Unterwegs kamen wir bei einem Haus vorbei, mit einem abgebildeten Storch und einem Baby. Vermutlich wurden die Hausbesitzer vor kurzem Eltern. In unmittelbarer Nähe von der Talschlußhütte befand sich ein Wegweiser mit der Angabe der verschiedenen Almwirtschaften. Von dort aus wanderten wir zunächst auf der Forststraße Nr. 49 taleinwärts und bogen nach kurzer Gehzeit rechts auf den Eichhörnchenweg Nr. 49A ab. Auf der Forststraße kamen wir u.a. bei einem schönen Bauerngarten mit Sonnenblumen, einen alten urigen Stadel und einen Kohlenmeiler vorbei. Um in einem Kohlenmeiler aus Holz Holzkohle zu machen, muss der Köhler den Meiler in ganz bestimmten Schritten aufbauen. Der Weg beginnt nun langsam anzusteigen. Neben dem Forststraße befand sich der Gebirgsbach Pidig. Nach kurzer Gehzeit bogen wir bei einer kleiner Brücke rechts ab auf den Eichhörnchenweg Nr. 49A. Dieser Weg verläuft mäßig ansteigend und parallel zur Forststraße, ist jedoch wesentlich abwechslungsreicher. Der Eichhönchenweg führt einmal durch den Wald und dann wieder über Wiesen. Bei unserer Wanderung durch den Wald sahen wir viele unterschiedliche Pilze am Wegesrand stehen. Leider kannte ich nur die Fliegenpilze. Wir kamen auch bei einer Almwiese mit Kühen vorbei. Auf dieser Wiese sahen wir auch Trollblumen. Die Trollblumen wirken beim Verzehr schwach giftig und wird daher vom weidenden Nutzvieh verschmäht. Für Wanderer gab es auf dem Eichhörnchenweg sogar vereinzelt Ruhebänke. Entlang unseres Wanderweges sahen wir auch einige Ameisenhaufen. Die Haufen werden von Waldameisen aus Fichten- und Tannennadeln gebaut und stehen häufig an besonnten Stellen, oft an Waldrändern und Waldstraßen. Der Südtiroler Almsommer ist nicht nur für Wanderer, Naturliebhaber und Mountainbiker die schönste Zeit am Berg. Wie wir feststellten auch Pferde verbringen ihren tierischen Almsommer genussvoll auf den grünen Weiden. Nun war es nicht mehr weit zur Kradorferalm. In der Kradorferalm (1704 m) machten wir unsere Mittagspause. Wir wollten noch auf die Oberbergalm gehen. Doch ein kräftiger Regenschauer machte uns einen Strich durch die Rechnung. Für den Rückweg nach St. Magdalena wählten wir den Weg Nr. 49, der an der Messnerhütte vorbeiführte. Zuerst überquerten wir auf einer kleinen Brücke den Gebirgsbach Pidig, Nach ca. !0 Minuten gingen wir bei der Almwirtschaft Messnerhütte vorbei. Der Rest der Strecke bis zur Talschlußhütte war eine Forststraße. Unterwegs kamen wir noch bei einem Wegkreuz mit einigen Sterbebildern und einen Rosenkranz vorbei. Der Höhepunkt dieser Rundwanderung war der Eichhörnchenweg.