Isi Hütte

Almwirtschaft am Fuße des Schwarzhorns

Bei unserer Jochengrimm-Almenwanderung legten wir unsere erste Pause in der Isi Hütte ein. Die Almwirtschaft befindet sich auf einer Höhe von 1850 m, am Fuße des Schwarzhorns. Die Isi-Hütte ist ein besonders gemütliches und uriges Almrestaurant mit knapp 60 Sitzplätzen und einer wunderschönen Freiterrasse mit Blick auf das Schwarzhorn. Laut einer Broschüre ist die Isi Hütte den Einheimischen als Kalditscher Wirt bekannt. Der 1858 nach Art eines Hospizes errichtet Bau ist eine seltene, einheitlich errichtete Anlage und steht seit 2008 unter Denkmalschutz. Im alten Bauernhof ist eine Kapelle mit neugotischem Gewölbe angebaut. Wir hatten herrliches Sommerwetter, ideal für einen Platz auf der Terrasse. Da wir bereits um 11.00 Uhr in der Isi-Hütte waren, war es für das Mittagsessen noch zu früh. Wir bestellten uns deshalb nur je Person 1 Tasse Kaffee und 1 Stück Kuchen. Der freundliche Hüttenwirt brachte uns bereits nach 5 Minuten den Kaffee und Kuchen. Ich kann nur sagen, mir schmeckte der hausgemachte Kuchen ausgezeichnet. Sehr gut gefiel mir der geschriebene Spruch auf einer Kreidetafel an der Hauswand der Isi-Hütte: „Wer Streß hat braucht keinen zu machen, wer Streß macht, braucht keinen zu haben.“ Wie man im Internet nachlesen kann, erhielten die Wirtsleute für die Verwendung von Produkten vom eigenen Bauernhof für die Zubereitung der angebotenen Speisen eine Hauben-Auszeichnung vom Gastronomieführer Gault&Millau. Besonders gefallen hat mir auch die Gaststube mit Theke in der Isi Hütte. Auch die Hinweistafel vor der Theke mit folgendem besinnlichen Text: „ Hier in dieser Herrlichkeit, dauert das Warten keine Ewigkeit „ gefiel mir sehr gut. Der aufmerksame Hüttenwirt schloss uns zum Abschied die Hauskapelle auf, damit wir die kleine Kapelle noch besichtigen konnten. Erwähnen möchte ich auch noch die freilaufenden Stallhasen vor dem alten Bauernhof. Die Isi-Hütte hat uns sehr gut gefallen.