Restaurant Achilleus

Restaurant Achilleus

Ich besuchte das Restaurant „Achilleus“, unweit der zentralen U-Bahnstation „Schwedenplatz“ gelegen, an einem Freitagabend und der Grund meines spontanen Entschlusses war die handgeschriebene Speisekarte vor dem Restaurant, die unter anderem mit frischem Wolfsbarsch und Goldbrasse lockte. Ich entschied mich für die „Dorade mit Erdäpfeln und Spinat“ und hatte bis zum Essen ausreichend Gelegenheit, das Restaurant in Augenschein zu nehmen. Unter einer hohen Gewölbedecke stehen im Achilleus zahlreiche „lauschige“ Tische für die Gäste zur Verfügung und das mediterran-griechische Flair ist bewusst angenehm sparsam gehalten. Der Service beriet mich zu Wein und Essen hervorragend und die Dorade, die nach einer angemessenen Wartezeit auf meinem Teller landete, war ein Gedicht – außen kross gebraten und auch die „inneren Werte“ überzeugten mich: Eindeutige Frischware - das ist eher selten so! Den Abschluss machten ein griechischer Kaffee in der Süßstärke „medium“ und ein ordentlicher Metaxa, der in einem richtig heißen Glas serviert wurde. Wenn ich hier nicht nur sporadisch im Urlaub wäre, könnte das „Achilleus“ ohne Mühe mein ganz spezieller Favorit werden – authentische griechische Küche ohne Schnörkel und „Urlaubs-Wörterbuch“ auf der Papierserviette - in diesem Restaurant bekommt der Gast gestärkte Leinenqualität angeboten. Der Besuch ist auf jeden Fall einen Umweg wert und ich kann dieses Restaurant nur wärmstens empfehlen, wenn es statt um „Fleischmenge zum Dumpingpreis“ eher um Qualität geht.