Mann mit weißen Socken in Sandalen im Urlaub.
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Der Urlaub ist mit Abstand die schönste Zeit des Jahres. Da sind sich eigentlich alle Reisenden einig. Bei der Frage, wie diese Zeit vorbereitet und vor allem auch verbracht wird, scheiden sich allerdings die Geister. Denn so viele herrliche Reiseziele es auf der Welt gibt, so reichlich scheint die Zahl der verschiedenen Reisetypen zu sein. Wir blicken mit einem großen Augenzwinkern auf die verschiedenen Klischees.

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Die Akribischen

Dieser Reisetyp überlässt nichts dem Zufall. Ü-ber-haupt nichts! Selbstverständlich wird die Reise schon Monate im Voraus komplett und bis aufs kleinste Detail durchorganisiert. Schließlich will alles vorab geplant sein:

  • Wann erfolgt die Anreise?
  • Wann kommt das Shuttle? Wer betreibt es? Was kostet es? Wie lange dauert die Fahrt?
  • Was wird beim Check-in benötigt? Wie lange wird er dauern?
  • Wie viel Zeit ist zum Beziehen des Zimmers nötig?
  • Wann erfolgt der Aufbruch zum ersten der ausgesuchten Restaurants, in denen für jeden Reisetag bereits ein Tisch reserviert wurde?

Natürlich ist der Urlaub und jeder einzelne Reisetag akribisch durchgetaktet. Das fängt mit der ausgedruckten und laminierten Packliste an und geht noch weiter: Zu Restaurants und Ausflugszielen stehen die Speisekarten, Bewertungen und Öffnungszeiten in einer akribisch angelegten PowerPoint-Präsentation, die allein vom technischen Können her schreit: Hier meint es jemand ernst. Bei diesem Reisetyp vergeht daher keine Minute, ach, keine Sekunde, die nicht schon vorab ausführlich geplant worden wäre.

Die Lass-die-mal-machen-MitläuferInnen

Diesen Reisetyp gibt es nur in Kombination mit einem anderen – bevorzugt mit Typ eins: dem bis ins Detail Planenden. Denn MitläuferInnen machen sich beim Reisen vorab über rein gar nichts Gedanken. Vielleicht sind sie noch bei der Wahl des Reiseziels mit einer Meinung beteiligt. Mehr ist von ihnen jedoch nicht zu erwarten. Sie haben weder die Reisezeiten im Blick noch eine Vorstellung davon, was im Urlaub auf dem Programm steht. Sie heften sich einfach der bestens vorbereiteten Reisebegleitung an die Fersen und staunen jeden Tag aufs Neue, was es im Reiseland alles zu entdecken gibt.

Die Archetypen

Sie verkörpern genau das, was von ihnen als urtypisch erwartet wird – und erfüllen exakt die Klischees:

Sei es der Reisende aus Deutschland, der in kurzen Hosen und Tennissocken in Sandalen durch die Tourihochburgen stolpert und egal wo deutsches Essen bevorzugt. Oder Reisende aus Italien oder den USA, die sich selbst zu zweit unangemessen laut und mit großen Gesten unterhalten. Oder EngländerInnen, die möglichst schnell möglichst betrunken und sonnenverbrannt auffallen ...

Die Selbstverliebten

Hier zählt nur das Selfie. Für die Selbstverliebten ist weder das Reiseland noch seine Kultur wichtig, das Essen oder die wundervollen Menschen dort interessiert eher wenig. Das einzige Ziel ist das perfekte Foto. Dafür fahren sie bevorzugt an Orte, an denen andere schon waren und dort ein ganz bestimmtes Motiv fotografiert haben. Hierfür nehmen sie auch Outfit-Wechsel vor Ort in Kauf, um später das bestmögliche Bild für die sozialen Medien im Kasten zu haben. Dass andere Reisende deshalb ewig auf ihre Chance für einen Schnappschuss warten müssen, kümmert sie kaum. Und wie der Ort heißt, an dem das Foto entstand, ist eigentlich auch nur für den verwendeten Hashtag wichtig.

Ein Mann und eine Frau stoßen an einem sonnigen Tag lächelnd mit ihren Weingläsern an. © Klaus Vedfelt/DigitalVision via Getty Images
Alles für das perfekte Foto im Urlaub. © Klaus Vedfelt/DigitalVision via Getty Images

Die Selbstlosen

Das komplette Gegenteil der Selbstverliebten sind die Selbstlosen. Sie selbst und ihre Interessen stehen nicht im Vordergrund, vielmehr lassen sie sich ganz auf das Urlaubziel ein, erleben Land und Leute und auch all die Sehenswürdigkeiten und Köstlichkeiten in aller Seelenruhe. Ein entspanntes Glas Rotwein in dem malerischen Fischerdorf in Portugal, ein Spaziergang im Schlendermodus am spanischen Strand, während sich die Sonne zur Nacht zurückzieht … Solche Genussmenschen lassen sich weder hetzen noch davon abbringen, jeden Moment ihres Urlaubs ganz tief in sich aufzusaugen und im Herzen für immer einzuschließen.

Die Eifrigen

Ganz anders sind da die Eifrigen. Sie sind beflissen an den Urlaubsorten und besuchten Ausflugszielen interessiert, wollen aber alles auf einmal und am besten sofort. Dafür haben sich vorab begierig informiert, was es in dem Land alles zu entdecken gibt, und blicken dem vorfreudig entgegen. Da sie möglichst nichts verpassen wollen, ist die Liste der anzusteuernden Ausflugsziele allerdings recht lang und die Reisedauer angesichts dessen eher kurz. Daher hetzt dieser Reisetyp in großer Eile von A nach B und später noch nach C bis K.

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Die Kurzentschlossenen

Im Grunde sind die Kurzentschlossenen das Gegenteil der bis ins Detail Planenden. Bei diesem Reisetyp steht nämlich oft gar nichts fest. Der Urlaub wird gern last minute gebucht und auch für die Zeit im Reiseland ist vorab nichts geplant. Das klingt erst einmal chaotisch, kann aber auch ein echter Gewinn sein. Denn wer sich im Urlaub einfach mal treiben lässt und bereit ist, sich jeden Tag überraschen zu lassen, erlebt vermutlich andere, aber keineswegs weniger schöne Dinge im Reiseland.

Die Feierwütigen

Wohin es geht? Egal. Was das Reiseland so besonders macht? Auch nicht wichtig. Für die Feierwütigen zählt allein, dass es sich im Urlaub gut und im Idealfall täglich ausgiebig Party machen lässt. Typischerweise sind diese Reisetypen an den für die gute Party-Infrastruktur bekannten Orten wie Ibiza oder Mallorca anzutreffen … Allerdings selten am Vormittag, da sind viele von ihnen noch im abgedunkelten Hotelzimmer auf der Suche nach einer Kopfschmerztablette.

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