Aachener Dom
Aachen/Nordrhein-WestfalenHotel nähe Aachener Dom
Infos Aachener Dom
Im Aachener Dom steht der Thron von Kaiser Karl dem Großen, der diesen Sakralbau vor 1.200 Jahren als Teil seiner burgähnlichen Palastanlage errichten ließ. Verfasst von HolidayCheck
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Der Domhof mit tollem Blick zum Dom
Der kleine, von Gebäuden umgebene Domhof, ist der vielleicht am meisten besuchte Platz Aachens, denn von hier hat man zum einen einen tollen Blick zum Dom, zum anderen befindet sich hier der Eingang zum Dom. Ein weiteres Gebäude am Domhof ist die Johanneskapelle, die allgemein als Taufkapelle bekannt ist.
Den Dom ist nicht beschreibbar, man muss ihn sehen
Wir waren bei unserem Aufenthalt in Aachen mehrfach im Dom und haben am Sonntag um 18:00 am Abendlob, einem kurzen Gottesdienst, teilgenommen (es war ein ganz besonderes Erlebnis). Außerdem haben wir auch am nächsten Tag an einer äußerst informativen und interessanten Domführung (kostenpflichtig) teilgenommen, wobei wir auch den Karlsschrein und den Marienschrein in der Chorhalle, sowie den Kaiserthron auf der Westempore besichtigen konnten (Karlsschrein, Marienschrein und Kaiserthron können nur im Rahmen einer kostenpflichtigen Domführung besichtigt werden). Beeindruckend sind auch die Mosaike der Decke und Kuppel. Ich muss sagen, dass man Dom von Aachen nicht wirklich beschreiben kann, man muss ihn sehen und besichtigen. Der Aachener Dom geht zurück auf die Pfalzkapelle von Karl dem Großen zurück, welche um das Jahr 800 errichtet wurde.
Schrein für Karl dem Großen – Kaiser und Heiliger
Der Karlsschrein von Aachen stammt aus der Zeit rund um das Jahr 1200. Der Schrein, in dem sich die Gebeine von Karl dem Großen (Kaiser und Heiliger) befinden (sollen) hat eine Länge vom mehr als 2 Meter, eine Breite von fast 0,6 Meter und eine Höhe von nahezu 1 Meter. Der Schrein besteht aus Eichenholz, der mit vergoldetem Silber und vergoldetem Kupfer verkleidet ist. Verziert ist er mit in das Metall getriebene Figuren, mit Edelsteinen und mit Email-Medaillons. Die vordere Giebelseite zeigt in der Mitte Karl den Großen, eingerahmt von Papst Leo III. und Erzbischof Turpin von Reims, darüber ein Medaillon mit Christus. Die hintere Giebelseite zeigt Maria mit Jesus, umgeben von den Erzengeln Michael und Gabriel, darüber sind die Symbole für Glaube, Hoffnung und Liebe dargestellt. An den beiden Längsseiten sind jeweils acht Kaiser dargestellt, darunter u.a. Heinrich I., Heinrich II., Heinrich III., Heinrich IV., Heinrich V., Heinrich VI., Otto I., Otto II., Otto III., Otto IV. und 6 weitere Kaiser. Das Dach des Schreins zeigt diverse Szenen aus dem Leben von Karl dem Großen (bzw. aus den Legenden rund um Karl dem Großen). Der Karlsschrein ist zusammen mit dem Kaiserthron die wichtigste Einzel-Sehenswürdigkeit des Aachener Doms – und von Aachen. ANMERKUNG: den Karlsschrein und den Kaiserthron kann man nur im Rahmen einer Domführung ausgiebig besichtigen.
Der Dom mit mehr als 1200-jährige Geschichte
Der Dom ist DIE Sehenswürdigkeit und DAS Wahrzeichen von Aachen. Die ältesten Teile des Doms gehen noch auf Karl dem Großen zurück, der hier zwischen 795 und 803 eine Pfalzkapelle errichten ließ. Somit blickt der Aachener Dom auf eine Geschichte von mehr als 1200 Jahre zurück. Die ursprüngliche Pfalzkapelle wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert, ausgebaut und umgebaut. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom mehrfach durch Bomben schwer beschädigt. Nach dem Krieg erfolgte der mühsame, langwierige Wiederaufbau. Besonders erwähnenswert sind u.a. der Karlsschrein, der Marienschrein, der Barbarossaleuchter, der Königsthron, die diversen Altäre und Altartafeln (u.a. der Falkensteinaltar, Marienaltar, Petrusaltar, Dreifaltigkeitsaltar, Annaaltar usw.), das Gnadenbild (Figur Maria und das Kind Jesus) usw. Aber auch das Deckenmosaik, das den Eindruck einer byzantinische Kirche erweckt, ist überaus beeindruckend.
Die Taufkapelle am Domhof in der Nähe vom Dom
In Aachen findet man an der Ecke Domhof / Fischmarkt die Taufkapelle (teilweise auch Johanneskapelle genannt). Wie man lesen kann, wurde ein Vorgängerbau der heutigen Kapelle 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Bei dem großen Stadtbrand von 1656 wurde auch diese gotische Kapelle beschädigt. Durch eindringendes Wasser schritten die Beschädigungen weiter vorwärts. Im 18. Jahrhundert waren die Schäden soweit fortgeschritten, dass diese alte gotische Taufkapelle weitgehend abgebrochen werden musste und 1766 durch einen barocken Neubau ersetzt wurde. Vor dieser Taufkapelle (Johanneskapelle) befindet sich Richtung Fischmarkt der Fischpüddelchen-Brunnen mit dem kleinen nackten Jungen, der zwei Fische in den Händen hält.
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