Burg Güssing

Güssing/Burgenland
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Infos Burg Güssing

Es ist die älteste Burg im Burgenland und befindet sich in Güssing. Man hat von oben einen wunderschönen Panoramablick auf die Stadt und Umgebung.   Öffnungszeiten ab Ostermontag - 31.10.,täglich ausser Montag 10-17 Uhr. Der Eintritt für Burgmuseum,Sonderausstellungen und Glockenturm beträgt für Erwachsene €5,60. Der Preis für den Schrägaufzug beträgt € 1,-- pro Person und Fahrt. GESCHICHTE: Die Burg Güssing thront auf einem steilen erloschenen Vulkan-Hügel im Bezirk Güssing im Burgenland. Mit ihrem Bau im Jahr 1157 ist sie die älteste Burganlage des Burgenlandes und markantes Wahrzeichen der Region. Nach mehrmaligem Besitzerwechsel übertrug König Ludwig II. die Burg Güssing an Franz Batthyány und dessen Neffen Christoph als Lohn für den Sieg über ein türkisches Heer bei Jajce. Deren Familie ließ die Burg im 16. und 17. Jahrhundert wegen der drohenden Gefahr aus dem Osten zur weitläufigen Festung erweitern.Mit dem Verlust ihrer strategischen Bedeutung – 1775 begann die Ablieferung der Waffen – gab man die Burg im 18. Jahrhundert dem Verfall preis, da die damalige Dachsteuer eine Erhaltung für den Besitzer unerschwinglich machte. Wohl wissend um die Bedeutung der Burg, samt Kloster und Familiengruft für die Familie Batthyány und die Region des Landes, errichtete Fürst Philipp Batthyány-Strattmann 1870 eine Stiftung zur Erhaltung von Burg Güssing und Kloster. Da die Stiftung in den Inflationsjahren nach dem Ersten Weltkrieg den größten Teil ihres Kapitals verloren hatte, musste ein Weg gefunden werden, wie die Erhaltung von Burg und Kloster auch für kommenden Generationen gewährleistet werden konnte. Aus diesem Beweggrund wurde dem Land Burgenland/der Öffentlichen Hand in den 1980er Jahren von der Familie Batthyány die Mitverwaltung an der Fürst Batthyány´schen Stiftung angetragen und es wurden somit weiträumige Renovierungs- und Erhaltungsmaßnamen ermöglicht und getroffen. ALLGEMEINES Bereits 1957 fanden erste Erhaltungsmaßnahmen statt. Weitere, umfassende Restaurierungs- und Wiederaufbauarbeiten folgten in der Zeit von 1982 bis 2000, so dass sich Burg Güssing heute wieder in einem Zustand wie vor 200 Jahren präsentiert. Die Burg wird weiterhin von der Stiftung des Weiland Fürst Philipp Batthyány-Strattmann geführt. Deren Kurator ist der jeweilige Familienchef – derzeit der 10. Fürst, Ladislaus Edmund Batthyány-Strattmann, der mit dem Administrator des Landes Burgenland die Stiftung leitet. DIE BURG Über einen befestigten Torweg an der Nordseite der Anlage erfolgt der Zugang zur Vorburg. Deren Burghof ist von Resten der einstigen Festung umschlossen .Über eine breite Freitreppe gelangt man in den Innenhof der Hochburg. Die den Innenhof umgebenden Gebäude besitzen zumeist drei Geschoße, wovon das Untergeschoss teilweise direkt aus dem Fels gehauen wurde.Zwischen dem Wohn- und dem Kapellentrakt aus dem 15. Jahrhundert erhebt sich der mächtige, zum Teil noch aus romanischer Zeit stammende Bergfried. 20 Räume der Hochburg beheimaten heute ein Burgmuseum mit rund 5000 Exponaten. Zu sehen sind u. a. die Ahnengalerie der Familie Batthyány, alte Waffen, Plastiken und kunstgewerbliche Gegenstände sowie Gemälde der Renaissance und des Barock, darunter zwei Porträts aus der Hand von Lucas Cranach dem Älteren.Als Attraktion ganz besonderer Art gilt der Aufstieg auf den begehbar gemachten Glockenturm, von dem ein Panoramablick bis in die pannonische Tiefebene möglich ist. Heute finden auf dem Gelände der Burg Theatervorführungen, Konzerte und Lesungen statt. Auch können manche Räumlichkeiten für private Veranstaltungen gemietet werden. So ist es seit kurzen auch möglich, auf der Burg standesamtlich und in der Burgkapelle kirchlich zu heiraten.Darüber hinaus finden seit 1994 jährlich im Sommer die Güssinger Burgspiele im Burghof statt, die an die kulturelle Tradition der Batthyánys anknüpfen

Neueste Bewertungen (24 Bewertungen)

Franz66-70
August 2017

Rund um die Burg

5,0 / 6

Ich bin vom Aktivpark unterhalb von Güssing Richtung Freibad losmaschiert, über einen Feldweg ca. 1km Richtung Rosenberg gewandert. Das war leider das einzige Stück, das nicht asphaltiert war. Vom Rosenberg, das ca. 100 m höher liegt, hat man einen wundervollen Blick auf die Burg Güssing, die auf einen Vulkankegel thront und aus der Landschaft dominierend herrausragt. Von dort geht man Richtung Bundesstraße wieder zurück nach Güssing. Ich bin dann über den steilen Weg zur Burg raufgegangen ( es geht auch ein Lift ). Hier hat man eine tolle Aussicht hinunter auf die Stadt und den großen Fischteichen, sowie auf die umliegende Landschaft des Südburgenlandes. Der Rundweg ist ca. 8 km lang und ist mit der Burgbesichtigung locker in 3 Stunden zu schaffen. Keine Beschilderung, aber mit "Bergfex" findet man den Weg immer. Der 5. Daumen ist wegen der Burg.

Rainer61-65
April 2016

Tolle Burg

5,0 / 6

Die Burg Güssing wurde 1157 erbaut und gehört mit zu den ältesten Burgenanlagen im Burgenland. Sie ist ein Wahrzeichen dieser Region. 1522 kam der Adelige Franz Batthyány in Besitz der Burg, die daraufhin zu einer mächtigen Festung ausgebaut wurde. Die Familie gründete 1870 eine Stiftung, um so den Verfall zu stoppen. Die Stiftung sorgt nach wie vor unter dem Kurator Fürst Philipp Batthyány-Strattmann für den Zustand der Burg. In der Burg befindet sich auch ein Museum, das mit der Geschichte und der Familie gefüllt ist. In der Saison geöffnet, der Eintritt beträgt € 6.-

Johann71+
August 2015

Interessante Reise ins Südburgenland

6,0 / 6

Wir haben viel gesehen und uns sehr wohl gefühlt.

Maria41-45
August 2015

Schönes Ausflugsziel

6,0 / 6

Schöne Ausstellungsstücke, liebevoll arrangiert, familienfreundlich

Claudia Und Manfred46-50
Juli 2015

Wunderschöner Ausblick

6,0 / 6

Herrliche Lage der Burg. Toller Ausblick