Blick durch die Blätter eines Katappenbaumes auf eine Bucht und Sandstrand
© stock.adobe.com - yongkiet

Thailand zählt über 1000 Inseln – die bekanntesten heißen Phuket, Koh Samui oder Koh Phi Phi. Abseits dieser touristisch erschlossenen Ziele gibt es zahlreiche kleinere Inseln, auf denen Ruhe, Einfachheit und Natur im Mittelpunkt stehen. Zehn davon stellen wir hier vor – vom Golf im Osten bis zur Andamanensee im Westen. Ein Überblick für alle, die Ruhe, Natur und Abenteuer suchen.

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Thailand: Unsere Bestseller-Hotels

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Strand der thailändischen Insel Koh Kood mit helltürkisenem Wasser, einem kleinen, einfachen Holzsteg und einem Palmenwald.
Koh Kood, Thailand © stock.adobe.com - Fokke Baarssen

Koh Kood, Golf von Thailand

Größer, ruhiger, gelassener

Im Golf von Thailand, ganz im Osten nahe Kambodscha, liegt Koh Kood – eine der größten Inseln des Landes, die dennoch angenehm ursprünglich geblieben ist. Hier läuft das Leben noch gemächlich ab: wenige Resorts, kaum Nachtleben, dafür lange, helle Strände und Palmenhaine, die bis ans Meer reichen. Anstelle von Hotelketten findest Du kleine Familienbetriebe und viel Natur. Mit dem Roller cruist Du vorbei an Reisfeldern, stoppst an Wasserfällen wie Klong Chao und entdeckst kleine Dörfer. Koh Kood ist die richtige Wahl, wenn Du viel Platz und eine ruhige Atmosphäre suchst.

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Ausblick vom türkisfarbenen Meer aus auf die Strände der Insel Koh Wai mit Palmenwald.
Koh Wai, Thailand © stock.adobe.com - Fokke Baarssen

Koh Wai, Golf von Thailand

Abstecher ins unendliche Blau

Nur eine halbe Bootsstunde von Koh Chang oder Koh Mak entfernt liegt Koh Wai – eine winzige Insel, die sich eher wie ein Naturstrand anfühlt als ein Urlaubsziel. Straßen gibt es hier nicht, nur ein paar einfache Bungalows und Strandhütten. Der eigentliche Schatz liegt direkt vor der Küste: farbenfrohe Korallenriffe, die Du schon nach wenigen Schwimmzügen erreichst. Die meisten Touristen bleiben nur ein paar Stunden. Zum Schnorcheln, Sonnen und einem einfachen Mittagessen am Strand. Doch gerade diese Schlichtheit ist es, die Koh Wai so besonders macht: ein Inselchen, auf dem noch Natur und Ruhe den Ton angeben.

Michaelas Tipp

Auf Koh Wai gibt es keine Shops – besorge also vorher Snacks, Wasser und Sonnencreme auf Koh Chang oder Koh Mak.

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Eine kleine Meeresschildkröte mit braun gemustertem Panzer in Nahaufnahme an einem Sandstrand
Meeresschildkröte am Strand in Thailand © stock.adobe.com - Korradol

Koh Khram, Golf von Thailand

Militärinsel mit geschützten Stränden

Es gibt Inseln, die haben etwas Geheimnisvolles an sich – Koh Khram ist so eine. Sie liegt im nördlichen Golf von Thailand, rund 20 Kilometer von Pattaya entfernt, und wird vom Militär verwaltet. Hotels oder Resorts findest Du hier nicht, denn übernachten ist verboten. Doch Du kannst die Insel per Boot auf einem Tagesausflug besuchen. Ihre Küstenlinie ist von steilen Klippen geprägt, dazwischen kleine Einschnitte mit Puderzuckerstränden. Diese Buchten sind so ruhig, dass Meeresschildkröten hier ihre Eier ablegen. Weißer Sand, kristallklares Wasser und absolute Ruhe schaffen eine Atmosphäre, die magisch und zugleich geheimnisvoll ist.

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Blick von oben auf eine dicht bewaldete Insel mit einer Bucht und blauen Meer im hinteren Teil des Bildes
Koh Phayam, Ranong, Thailand © stock.adobe.com - phatthanun

Koh Phayam, nördliche Andamanensee

Gelassenheit statt Autos

Im Norden der Andamanensee, nahe der Grenze zu Myanmar, liegt Koh Phayam. Auf der rund sieben Kilometer langen und fünf Kilometer breiten Insel gibt es keine Autos. Nur Mopeds, die über die schmalen Wege tuckern. Und ganz viel Gelassenheit, die Du in jedem Lebensbereich spürst. Kleine Strandbungalows aus Holz, Yoga-Shalas und einfache Strandbars prägen die Atmosphäre. Hier fühlen sich BackpackerInnen und Individualreisende besonders wohl. Der kilometerlange Ao Yai Beach ist ideal zum Spazierengehen, die nach ihrer Form benannte Buffalo Bay (Ao Khao Kwai) ein wunderschönes Plätzchen zum Baden. Weitere Pluspunkte: schnelle Erreichbarkeit (von Ranong aus zwei Stunden per Fähre oder einer Stunde mit dem Speedboat), wenig Tourismus und ein Hauch von Hippie-Flair.

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Blick auf eine Landzunge mit schmalen, weißen Sandstrand am Meer, mit Bergen im Hintergrund
Blick auf Laem Haad Beach, Koh Yao Yai, Thailand © stock.adobe.com - pierrick

Koh Yao Yai, nördliche Andamanensee

Kontrast zu Phuket und Krabi

Zwischen den bekannten Hotspots, der Insel Phuket und Krabi auf dem Festland, liegt Koh Yao Yai – und wirkt trotzdem wie eine andere Welt. Die Insel gehört zu den größeren Inseln der Region (30 Kilometer lang, sechs Kilometer breit), ist aber dank ihrer dünnen Besiedelung sehr ruhig. Statt Hochhäusern erwarten Dich hier Reisfelder, Kautschukplantagen und kleine Dörfer, in denen das Leben gemächlich abläuft. Mit dem Roller entdeckst Du einsame Strände wie Loh Paret oder Ao Sai. Unterwegs triffst Du Wasserbüffel und kommst an Mangroven vorbei. Wie wäre es mit einer Kajaktour durch die Mangroven? Auch eine Wanderung ins Inselinnere lohnt sich: Von den Hügeln hast Du grandiose Ausblicke über die Karstfelsen und die Nachbarinseln.

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Blick von oben auf eine bewaldete Insel mit Strand und zwei Häusern
Koh Jum, Thailand © stock.adobe.com - Jakub

Koh Jum, mittlere Andamanensee

Zwischen Fischerdorf und Strandruhe

Lust auf einfache Bungalows mit Hängematte und Blick aufs Meer? Dann ab nach Koh Jum. Die Insel ist zwölf Kilometer lang und fünf Kilometer breit und liegt zwischen Krabi und Koh Lanta. Trotzdem kennen sie nur wenige. Koh Jum ist beschaulich, das Leben spielt sich in kleinen Dörfern ab. Am Hafen triffst Du Fischer, die Netze flicken, Kinder spielen barfuß auf der Straße. Es erwarten Dich lange Strände, an denen Du fast allein unterwegs bist. Am besten erkundest Du diese mit dem Rad oder Roller. Was Du nicht finden wirst: Luxusresorts oder große Hotels.

Michaelas Tipp

Bring genug Bargeld mit, denn auf Koh Jum gibt es keine Geldautomaten.

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Weißer Sandstrand am Meer mit kleinem Boot im Hintergrund
Strand auf Koh Bulon Lae, Thailand © stock.adobe.com - Helissa

Koh Bulon Lae, südliche Andamanensee

Die Robinson-Crusoe-Insel

Sand so weiß und fein wie Mehl, Palmen, ein paar bunte Longtailboote – und sonst fast nichts. Willkommen auf der Mini-Insel Koh Bulon Lae. Sie misst nur wenige Kilometer und liegt weit im Süden der Andamanensee, an der Grenze zu Malaysia. Das Besondere ist die Ursprünglichkeit und Einfachheit: Strom gibt es meist nur ein paar Stunden am Tag aus Generatoren oder Solaranlagen, große Resorts schon gar nicht. Stattdessen schläfst Du in einfachen Bungalows unter Palmen, mit Blick aufs türkisfarbene Meer. Tagsüber schnorchelst Du direkt vom Strand los, wanderst durch einen kleinen Dschungel oder chillst in der Hängematte. Digital detox könnte man das Leben dort auch nennen.

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Strand bei Morgenlicht mit zwei kleinen Booten im Wasser und einer Felsstruktur im Hintergrund
Strand auf Koh Lao Liang, Thailand © stock.adobe.com - Yachakanit

Koh Lao Liang, südliche Andamanensee

Zelten im Nationalpark

Stell Dir eine winzige Insel vor, eingerahmt von hohen Kalksteinfelsen und Teil des Mu Koh Petra Nationalparks – das ist Koh Lao Liang. Sie gehört zu den wenigen Orten in Thailand, an denen Du offiziell direkt am Strand zelten kannst – und das in komfortablen Zelten. Diese sind mit Matratzen statt Isomatten und Bettwäsche statt Schlafsack ausgestattet sowie Moskitonetz. Die Hintergrundmusik dazu: das sanfte Rauschen der Wellen. Dazu gibt es einfache Gemeinschaftsduschen, ein Restaurant und abends Strom aus Generatoren. Tagsüber gehst Du schnorcheln, paddelst im Kajak oder wagst Dich an die Felsen zum Klettern. Abends wird es still und über Dir leuchten die Sterne, wie Du sie daheim nie siehst.  Erreichbar ist Koh Lao Liang per Boot vom Festland bei Trang oder im Rahmen von Inselhopping-Touren von den Nachbarinseln Koh Kradan, Koh Ngai oder Koh Mook. Ein Abenteuer mit ein bisschen Exklusivität. 

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Blick aus der Luft auf eine dicht bewaldete Insel mit weißem Sandstrand
Koh Tarutao, Thailand © stock.adobe.com - Stéphane Bidouze

Koh Tarutao, südliche Andamanensee

Ehemalige Häftlingsinsel – wild und ursprünglich

Bis 1948 war Koh Tarutao eine berüchtigte Gefängnisinsel – heute ist sie Herzstück des Tarutao National Marine Park. Der Park liegt in der Provinz Satun, ganz im Süden Thailands nahe der Grenze zu Malaysia. Er umfasst 51 Inseln. Mit 150 Quadratkilometern ist Koh Tarutao die größte von ihnen – ein Abenteuerziel. Denn weite Teile sind von dichten Wäldern bedeckt, Du kannst zu Aussichtspunkten und versteckten Buchten wandern. Oder zu einem der vielen Strände, die alle naturbelassen sind. Nur an wenigen stehen ein paar einfache Bungalows oder im Nationalpark Zelte. Statt Häftlingen begegnen Dir heute auf Koh Tarutao Warane, Affen und eine bunte Vogelwelt. 

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Blick auf einen weißen Sandstrand am Meer mit einer Insel im Hintergrund
Sandstrand auf Koh Adang, Thailand © stock.adobe.com - kosin_sukhum

Koh Adang, südliche Andamanensee

Die wilde Nachbarin von Koh Lipe

Von der winzigen Insel Koh Lipe hast Du vielleicht schon mal als Geheimtipp im Süden gehört, doch von Koh Adang? Wahrscheinlich nicht, denn die Nachbarinsel liegt sozusagen im Schatten von Lipe. Und das hat viele Vorteile: Koh Adang ist noch wild und naturbelassen. Und dabei zehnmal größer. Gute Voraussetzungen, um mit zehn zusätzlichen Bootsminuten in einer anderen Welt anzukommen. Auf Koh Adang gibt es bislang nur wenige Unterkünfte, meist einfache Bungalows oder Nationalpark-Zelte. Statt Trubel erwarten Dich dichter Dschungel, Mangroven und lange Strände, an denen Du oft allein bist. 

Michaelas Tipp

Schnappe Dir eine Taschenlampe und steige frühmorgens, wenn es noch nicht heiß ist, zum Chado-Klang-Viewpoint auf. Der Sonnenaufgang ist spektakulär – mit Blick über Lipe, die Andamanensee und oft sogar bis zur malaysischen Insel Langkawi

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