Geheimtipp Strände
Mit dem Boot ins Paradies: Entdecke Thailands versteckte Buchten
Abgelegen, ursprünglich und am besten auf dem Seeweg zu erreichen – solche Orte klingen fast zu schön, um wahr zu sein. Doch Thailands Küsten und Inselwelten sind voll davon. Manche dieser Strände kannst Du zwar auch über kleine Straßen oder Fußpfade erreichen, die Bootsfahrt ist aber oft die praktischere und schönere Variante. Gemeinsam haben sie: Wer hier ankommt, hat das Gefühl, an einem besonderen Ort zu sein. Zehn Strandziele, die zeigen, warum sich schon die Anreise lohnt.
Thailand: Meistgebuchte Strandhotels
Alle anzeigenAo Leuk, Koh Tao
Schnorchelstopp mit Aussicht
An der Südostküste von Koh Tao versteckt sich Ao Leuk – eine kleine Bucht mit weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und bunten Fischen direkt vor der Nase. Wer mit dem Longtailboot oder Kajak ankommt, versteht sofort, warum Ao Leuk zu den beliebtesten Schnorchelspots der Insel zählt. Die Riffe beginnen wenige Meter vom Ufer entfernt, mit Glück entdeckst Du sogar Schwarzspitzen-Riffhaie. Eine Handvoll Bungalows und einfache Restaurants sorgen für ein bisschen Infrastruktur, ohne der Natur die Hauptrolle streitig zu machen. Koh Tao selbst erreichst Du per Fähre von Koh Samui oder Chumphon, den Strand Ao Leuk am besten mit dem Bootstaxi oder Kajak von Mae Haad aus – alternativ führt auch eine sehr schmale Straße bis fast ans Ufer, die letzten Meter gehst Du zu Fuß.
Ao Phakbia, Krabi
Strand zwischen Mangroven und Meeresarmen
Ein wenig wie ein vergessenes Paradies wirkt Ao Phakbia – eine flache Sandbank, die sich bei Ebbe aus dem Wasser schält und nur per Boot zugänglich ist. Der Strand liegt nördlich von Krabis Ao Nang, mitten im Mangrovengebiet nahe des Than Bok Khorani Nationalparks. Drumherum: Mangrovenwälder, Lagunen und bizarre Kalksteinformationen. Beliebt ist Ao Phakbia vor allem bei KajakfahrerInnen, die sich durch die stille Wasserwelt treiben lassen. Infrastruktur gibt es hier nicht – genau das macht diesen Ort aus. Trinkwasser, Hut und Sonnenschutz solltest Du auf jeden Fall mitbringen.
Freedom Beach, Phuket
Abgeschirmt vom Trubel
Phuket ist vieles, aber ruhig ist es selten. Eine Ausnahme: der Freedom Beach südlich von Patong. Die kleine Bucht mit feinem Sand und ruhigem Wasser ist per Longtailboot von Patong, Kata oder Karon erreichbar. Wer mag, kann alternativ über steile Fußwege hinunterklettern, die allerdings anstrengend und unbefestigt sind. Wer den Seeweg wählt, wird schon auf dem Weg mit dem Blick ins kristallklare Wasser belohnt – perfekt zum Baden oder für eine entspannte Stunde unter Palmen. Ein kleines Restaurant sorgt für einfache Verpflegung, doch der Strand selbst bleibt bewusst abgeschieden.
Laem Tong Beach, Koh Phi Phi Don
Der stille Norden
Während sich am Ton Sai Pier im Süden von Koh Phi Phi Don das Leben abspielt, liegt der Laem Tong Beach im Norden der Insel fast schon weltentrückt. Erreichbar nur mit dem Boot – entweder per Longtail oder Speedboat – bietet der Strand viel Ruhe und wenige, aber stilvolle Unterkünfte. Ein kleines Fischerdorf und ein paar einfache Strandrestaurants sorgen für Atmosphäre, das Meer lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Besonders eindrucksvoll sind die Sonnenaufgänge, wenn das Meer langsam aus der Dunkelheit auftaucht und sich in rosa Licht taucht.
Bamboo Island, bei Koh Phi Phi
Postkartenblick inklusive
Ein flacher, ovaler Sandstreifen mitten im Meer – Bamboo Island gehört zu den spektakulärsten Bootsausflügen ab Koh Phi Phi oder Phuket. Das Wasser rund um die Insel ist glasklar, die Riffe beginnen direkt vor dem Strand und die Farben erinnern an ein Unterwassergemälde. Die Insel gehört zum Nationalpark, Übernachten ist nicht erlaubt, und auch Schattenplätze sind begrenzt – also am besten mit Sonnenhut und Picknickkorb anreisen. Für viele ist der Vormittag ideal: Dann ist das Licht besonders weich, die Sonne brennt noch nicht allzu stark vom Himmel und die Zahl der Ausflugsboote ist kleiner als am Nachmittag.
Ao Molae, Koh Tarutao
Unentdeckter Sandstreifen im Süden
Die Insel Koh Tarutao ganz im Süden Thailands war einst eine Gefängnisinsel – heute ist sie Teil eines geschützten Nationalparks. Einer der abgelegensten Strände hier ist Ao Molae: ein weiter, heller Streifen mit ruhigem Wasser und Dschungelkulisse im Rücken. Hier findest Du nur ein paar einfache Unterkünfte und viel, sehr viel Platz. Von Pak Bara aus bringt Dich ein Boot zur Insel – danach geht’s per Longtail weiter zum Strand, alternativ auch mit einem Insel-Shuttle oder auf einer Wanderung ab Ao Pante. Ideal für alle, die Abgeschiedenheit und Natur mögen, ohne komplett auf Infrastruktur zu verzichten.
Ao Sane Beach, Phuket
Kleines Juwel hinter dem Kap
Hinter dem bekannten Nai Harn Beach auf Phuket versteckt sich Ao Sane – ein kurzer, aber wunderschöner Strand, erreichbar mit dem Boot oder Kajak. Große Felsen rahmen die Bucht ein, das Wasser ist klar und etwas tiefer, ideal zum Schnorcheln. Hier gibt es ein einfaches Restaurant und ein paar schlichte Bungalows – mehr nicht. Alternativ führt eine kleine Straße bis fast ans Ufer, die letzten Meter bewältigst Du zu Fuß. Belohnt wirst Du mit vielen schattigen Plätzen unter Bäumen und dem Gefühl, auf Phuket einen fast vergessenen Ort entdeckt zu haben.
Sunset Beach, Koh Kradan
Nur eine Handvoll Boote
Die Insel Koh Kradan ist bekannt für ihre Ostseite mit flachem Wasser und Blick auf die Karstinseln – doch auf der Westseite liegt ein kleiner Strand, den viele übersehen: der Sunset Beach. Erreichbar nur zu Fuß durch den Dschungel oder per Boot von der Hauptbucht, ist er oft menschenleer. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Die Sonne verschwindet langsam hinter den Silhouetten der Felsen, das Meer kräuselt sich leicht, und wenn Du Glück hast, begleitet Dich beim Schnorcheln ein Schildkrötenpaar. Unterkünfte gibt es auf der anderen Seite der Insel.
Ao Kwang Peeb, Koh Phayam
Menschenleer und ruhig
Im Norden von Koh Phayam versteckt sich Ao Kwang Peeb – ein winziger Strand, den Du nur per Boot oder zu Fuß über einen schmalen Pfad erreichst. Die Bucht ist eingerahmt von Felsen, kaum 100 Meter breit, und oft menschenleer. Hier gibt es keine Restaurants, keine Unterkünfte, keine Musik – nur das Meer, die Geräusche des Waldes und vielleicht ein paar bunte Krabben im Sand. Wer Ruhe sucht, findet sie hier. Die Insel Koh Phayam selbst erreichst Du per Fähre oder Speedboat von Ranong aus – dann weiter mit dem Roller und zu Fuß oder eben ganz gemächlich mit dem Longtailboot.
Ao Son, Koh Tarutao
Zwischen Urwaldpfaden und endlosem Sand
Koh Tarutao ganz im Süden Thailands ist groß, ursprünglich – und überraschend leer. Besonders gut spürst Du das am Ao Son: ein langer, heller Strand mit dichter Vegetation im Rücken und kaum Spuren von Zivilisation. Statt Resorts gibt es ein paar einfache Zeltmöglichkeiten und eine Nationalparkstation. Vom Festland fährst Du per Boot nach Tarutao, dann geht es weiter per Longtailboot oder zu Fuß – je nach Lust, Ausdauer und Tageszeit. Wer sich für den Pfad entscheidet, wird unterwegs mit Vogelgezwitscher, Mangroven und uralten Bäumen begleitet. Und am Ende wartet: Stille, Weite und manchmal ein Waran auf der Suche nach Schatten.
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