Railay Strand, Ao Nang, Krabi

Geheimtipp Strände

Mit dem Boot ins Paradies: Entdecke Thailands versteckte Buchten

© Ulrike Dorozalla
Ulrike DorozallaAutorin & Redakteurin

Abgelegen, ursprünglich und am besten auf dem Seeweg zu erreichen – solche Orte klingen fast zu schön, um wahr zu sein. Doch Thailands Küsten und Inselwelten sind voll davon. Manche dieser Strände kannst Du zwar auch über kleine Straßen oder Fußpfade erreichen, die Bootsfahrt ist aber oft die praktischere und schönere Variante. Gemeinsam haben sie: Wer hier ankommt, hat das Gefühl, an einem besonderen Ort zu sein. Zehn Strandziele, die zeigen, warum sich schon die Anreise lohnt.

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Thailand: Meistgebuchte Strandhotels

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Longtail-Boot, Ao Nang, Krabi
Mit den charakteristischen Longtail-Booten erreichst Du selbst die entlegensten Strände Thailands © shutterstock.com - Netfalls Remy Musser

Ao Leuk, Koh Tao

Schnorchelstopp mit Aussicht

An der Südostküste von Koh Tao versteckt sich Ao Leuk – eine kleine Bucht mit weißem Sand, türkisfarbenem Wasser und bunten Fischen direkt vor der Nase. Wer mit dem Longtailboot oder Kajak ankommt, versteht sofort, warum Ao Leuk zu den beliebtesten Schnorchelspots der Insel zählt. Die Riffe beginnen wenige Meter vom Ufer entfernt, mit Glück entdeckst Du sogar Schwarzspitzen-Riffhaie. Eine Handvoll Bungalows und einfache Restaurants sorgen für ein bisschen Infrastruktur, ohne der Natur die Hauptrolle streitig zu machen. Koh Tao selbst erreichst Du per Fähre von Koh Samui oder Chumphon, den Strand Ao Leuk am besten mit dem Bootstaxi oder Kajak von Mae Haad aus – alternativ führt auch eine sehr schmale Straße bis fast ans Ufer, die letzten Meter gehst Du zu Fuß.

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Koh Phi Phi, Krabi, Thailand
Koh Phi Phi, Krabi, Thailand © shutterstock.com - Sergey Peterman

Ao Phakbia, Krabi

Strand zwischen Mangroven und Meeresarmen

Ein wenig wie ein vergessenes Paradies wirkt Ao Phakbia – eine flache Sandbank, die sich bei Ebbe aus dem Wasser schält und nur per Boot zugänglich ist. Der Strand liegt nördlich von Krabis Ao Nang, mitten im Mangrovengebiet nahe des Than Bok Khorani Nationalparks. Drumherum: Mangrovenwälder, Lagunen und bizarre Kalksteinformationen. Beliebt ist Ao Phakbia vor allem bei KajakfahrerInnen, die sich durch die stille Wasserwelt treiben lassen. Infrastruktur gibt es hier nicht – genau das macht diesen Ort aus. Trinkwasser, Hut und Sonnenschutz solltest Du auf jeden Fall mitbringen.

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Luftaufnahme eines weißen Sandstandes, der an Meer und Felsen grenzt
Freedom Beach auf Phuket © stock.adobe.com - ArturSniezhyn

Freedom Beach, Phuket

Abgeschirmt vom Trubel

Phuket ist vieles, aber ruhig ist es selten. Eine Ausnahme: der Freedom Beach südlich von Patong. Die kleine Bucht mit feinem Sand und ruhigem Wasser ist per Longtailboot von Patong, Kata oder Karon erreichbar. Wer mag, kann alternativ über steile Fußwege hinunterklettern, die allerdings anstrengend und unbefestigt sind. Wer den Seeweg wählt, wird schon auf dem Weg mit dem Blick ins kristallklare Wasser belohnt – perfekt zum Baden oder für eine entspannte Stunde unter Palmen. Ein kleines Restaurant sorgt für einfache Verpflegung, doch der Strand selbst bleibt bewusst abgeschieden.

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Eine Schaukel hängt von einem Baum an einem Strand herunter.
Einfach mal abhängen und relaxen – das geht am Laem Tong Beach in Thailand perfekt © stock.adobe.com - Andreas Prott

Laem Tong Beach, Koh Phi Phi Don

Der stille Norden

Während sich am Ton Sai Pier im Süden von Koh Phi Phi Don das Leben abspielt, liegt der Laem Tong Beach im Norden der Insel fast schon weltentrückt. Erreichbar nur mit dem Boot – entweder per Longtail oder Speedboat – bietet der Strand viel Ruhe und wenige, aber stilvolle Unterkünfte. Ein kleines Fischerdorf und ein paar einfache Strandrestaurants sorgen für Atmosphäre, das Meer lädt zum Schwimmen und Schnorcheln ein. Besonders eindrucksvoll sind die Sonnenaufgänge, wenn das Meer langsam aus der Dunkelheit auftaucht und sich in rosa Licht taucht.

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Bamboo Island auf Koh Mai Phai, Thailand
Bamboo Island auf Koh Mai Phai, Thailand © Shutterstock - Sven Hansche

Bamboo Island, bei Koh Phi Phi

Postkartenblick inklusive

Ein flacher, ovaler Sandstreifen mitten im Meer – Bamboo Island gehört zu den spektakulärsten Bootsausflügen ab Koh Phi Phi oder Phuket. Das Wasser rund um die Insel ist glasklar, die Riffe beginnen direkt vor dem Strand und die Farben erinnern an ein Unterwassergemälde. Die Insel gehört zum Nationalpark, Übernachten ist nicht erlaubt, und auch Schattenplätze sind begrenzt – also am besten mit Sonnenhut und Picknickkorb anreisen. Für viele ist der Vormittag ideal: Dann ist das Licht besonders weich, die Sonne brennt noch nicht allzu stark vom Himmel und die Zahl der Ausflugsboote ist kleiner als am Nachmittag. 

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Blick durch die Blätter eines Katappenbaumes auf eine Bucht und Sandstrand
Koh Tarutao, Thailand © stock.adobe.com - yongkiet

Ao Molae, Koh Tarutao

Unentdeckter Sandstreifen im Süden

Die Insel Koh Tarutao ganz im Süden Thailands war einst eine Gefängnisinsel – heute ist sie Teil eines geschützten Nationalparks. Einer der abgelegensten Strände hier ist Ao Molae: ein weiter, heller Streifen mit ruhigem Wasser und Dschungelkulisse im Rücken. Hier findest Du nur ein paar einfache Unterkünfte und viel, sehr viel Platz. Von Pak Bara aus bringt Dich ein Boot zur Insel – danach geht’s per Longtail weiter zum Strand, alternativ auch mit einem Insel-Shuttle oder auf einer Wanderung ab Ao Pante. Ideal für alle, die Abgeschiedenheit und Natur mögen, ohne komplett auf Infrastruktur zu verzichten.

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Tropische Bucht am Naiharn und Ao Sane Beach©Simon Dannhauer/iStock / Getty Images Plus
Tropische Bucht am Naiharn und Ao Sane Beach © Simon Dannhauer/iStock / Getty Images Plus

Ao Sane Beach, Phuket

Kleines Juwel hinter dem Kap

Hinter dem bekannten Nai Harn Beach auf Phuket versteckt sich Ao Sane – ein kurzer, aber wunderschöner Strand, erreichbar mit dem Boot oder Kajak. Große Felsen rahmen die Bucht ein, das Wasser ist klar und etwas tiefer, ideal zum Schnorcheln. Hier gibt es ein einfaches Restaurant und ein paar schlichte Bungalows – mehr nicht. Alternativ führt eine kleine Straße bis fast ans Ufer, die letzten Meter bewältigst Du zu Fuß. Belohnt wirst Du mit vielen schattigen Plätzen unter Bäumen und dem Gefühl, auf Phuket einen fast vergessenen Ort entdeckt zu haben.

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Die Luftaufnahme zeigt eine nsel im Meer.
Koh Kradan, Thailand © stock.adobe.com - gawriloff

Sunset Beach, Koh Kradan 

Nur eine Handvoll Boote

Die Insel Koh Kradan ist bekannt für ihre Ostseite mit flachem Wasser und Blick auf die Karstinseln – doch auf der Westseite liegt ein kleiner Strand, den viele übersehen: der Sunset Beach. Erreichbar nur zu Fuß durch den Dschungel oder per Boot von der Hauptbucht, ist er oft menschenleer. Hier scheint die Zeit stillzustehen. Die Sonne verschwindet langsam hinter den Silhouetten der Felsen, das Meer kräuselt sich leicht, und wenn Du Glück hast, begleitet Dich beim Schnorcheln ein Schildkrötenpaar. Unterkünfte gibt es auf der anderen Seite der Insel.

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Ein Mangrovenbaum wächst über einen Strand hinweg.
Ao Kwang Peeb, Koh Phayam, Thailand © stock.adobe.com - arkadijschell

Ao Kwang Peeb, Koh Phayam

Menschenleer und ruhig

Im Norden von Koh Phayam versteckt sich Ao Kwang Peeb – ein winziger Strand, den Du nur per Boot oder zu Fuß über einen schmalen Pfad erreichst. Die Bucht ist eingerahmt von Felsen, kaum 100 Meter breit, und oft menschenleer. Hier gibt es keine Restaurants, keine Unterkünfte, keine Musik – nur das Meer, die Geräusche des Waldes und vielleicht ein paar bunte Krabben im Sand. Wer Ruhe sucht, findet sie hier. Die Insel Koh Phayam selbst erreichst Du per Fähre oder Speedboat von Ranong aus – dann weiter mit dem Roller und zu Fuß oder eben ganz gemächlich mit dem Longtailboot.

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Sonnenuntergang an einem Strand. Das Wasser reflektiert die Wolken am Himmel.
Ao Son Beach, Koh Tarutao, Thailand © stock.adobe.com - kosin_sukhum

Ao Son, Koh Tarutao

Zwischen Urwaldpfaden und endlosem Sand

Koh Tarutao ganz im Süden Thailands ist groß, ursprünglich – und überraschend leer. Besonders gut spürst Du das am Ao Son: ein langer, heller Strand mit dichter Vegetation im Rücken und kaum Spuren von Zivilisation. Statt Resorts gibt es ein paar einfache Zeltmöglichkeiten und eine Nationalparkstation. Vom Festland fährst Du per Boot nach Tarutao, dann geht es weiter per Longtailboot oder zu Fuß – je nach Lust, Ausdauer und Tageszeit. Wer sich für den Pfad entscheidet, wird unterwegs mit Vogelgezwitscher, Mangroven und uralten Bäumen begleitet. Und am Ende wartet: Stille, Weite und manchmal ein Waran auf der Suche nach Schatten.

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© Ulrike Dorozalla
Geschrieben von:Ulrike DorozallaAls freiberufliche Autorin erzähle ich Geschichten aus den Bergen Südtirols und den Gewässern Griechenlands und vieles mehr. Erfahre mehr über mein Leben zwischen Worten und Welten!