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Martin (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2009 • 3-5 Tage • Strand
Nie wieder Royal Wings!
3,5 / 6

Allgemein
  • Zustand des Hotels
    Eher schlecht
  • Allgemeine Sauberkeit
    Sehr gut

Was erwartet man, wenn man ein 5 Sterne Deluxe Hotel mit Ultra All inclusive bucht und schon öfters in ähnlichen Häusern war? Ein kümmerliches verwinkeltes Miniaturzimmer wo zwischen Bett und Fernseh-Schreibtisch-Kommode gerade mal 30 cm Platz zum gehen bleibt? Einen Balkon mit einem Viertel Quadratmeter, möbliert mit 2 billigen Monoblocks, die aufeinander gestapelt, komplett diesen Erker ausfüllen, sodass nicht mal eine Person darauf stehen geschweige denn sitzen kann? Eine kümmerliche Kombi-Nass-Zelle mit 70erJahre Ausstattung und einer 80X80 Duschtasse, ohne Schminkspiegel, in der man sich, als ausgewachsener Mitteleuropäer, ohne sich die Arme anzuschlagen weder waschen noch abtrocknen kann? Als wir dieser Kemenate ansichtig wurden, dachten wir in einer versteckten Kamera Inszenierung zu sein. Nicht einmal als Leiche wollte ich in so einem Loch liegen. Auf dem Absatz kehrt gemacht, kam uns der Kofferträger entgegen, der wusste anhand unserer Mimik, was los war. An der Rezeption war für Geld und gute Worte kein anderes Zimmer zu bekommen, nicht einmal als ich bereit war, zum Walk-in-Preis eine Suite zu buchen, da das Haus ausgebucht war. Die einzige Chance ein anderes Zimmer zu erhalten, war mit unserem Reiseveranstalter zu reden, dass dieser aus seinem Kontingent, uns ein anderes Zimmer gibt. Daraufhin rief ich von meinem Handy die türkische Nummer des Reiseleiters an, die auf unserem Voucher stand. Der sprach weder Deutsch noch Englisch, daher gab ich das Handy dem freundlichen Rezeptionisten, dieser sprach ca. 5 Minuten auf türkisch mit der Reiseleitung und erklärte dann, der Reiseleiter würde gleich vorbeikommen um sich dieser Sache anzunehmen. Nach einer Stunde war noch niemand zu sehen, aber das Hotelpersonal schüttete seine mitleidigen Blicke über uns aus. Da kam die Gästebetreuerin, und versuchte den Reiseleiter von LMX nochmals für uns zu kontaktieren und ein vernünftiges Zimmer für uns zu bekommen, aber der Rezeptionschef ließ uns bestellen, dass für lediglich 5 Tage Aufenthalt kein echtes Zimmer zu erhalten ist. Daraufhin rief ich LMX in Leipzig an und schilderte das Loch in das wir gesteckt werden sollten. Dort erhielt ich die Antwort, dass mir ein Balkon überhaupt nicht zustehen würde und da ich nur das Zimmer und keinen Flug gebucht habe, wir auch keinen Reiseleiteranspruch hätten, zudem solle ich mal die AGB genau lesen. Da hatten wir verstanden!!! Unser Fehler war, ein Hotel mit sehr hoher Gästebewertung bei einem Reiseveranstalter zu buchen, der die Löcher und Bausünden in Hotels billig einkauft und teuer weiterverscheuert Da müsste jemand mal eine Seite www.reiseveranstaltercheck.de gründen, damit solche Gesellschaften dann mit 30% unter ferner liefen rangieren. Wir bekamen während unseres Aufenthaltes keinen Reiseleiter zu Gesicht noch zu Ohr! Kurz und gut wir fügten uns in unser Schicksal Wir fluchten auf den Architekten des Hotels, der noch mehr Bausünden daran verbrochen hat, er soll zur Strafe nur eine Stunde mit seiner Frau auf den Balkon von Zimmer 1644 gesperrt werden! Der Eigentümer dieses Lochs wird genauso verflucht, er soll zur Strafe eine Stunde unter die Dusche gesperrt werden, damit er einsieht, dass man nicht aus dem letzten Winkel noch Geld pressen kann. Der Hotelmanager ist zu bemitleiden, dass er bei einem solchen Geizkragen überhaupt arbeiten muss und LMX in Leipzig wünschen wir den baldigen Bankrott, sowie sonst noch alle erdenklichen Plagen an den Hals. Wer solcher Maßen in einem 5 Sterne Deluxe Hotel unterkommt wie wir, schaut dann natürlich besonders auf alles andere und da fällt einem auf, dass es mit der Sauberkeit im Bad auch nicht weit her ist. Zum Beispiel runden Dreckecken im Bereich Wand-Boden-Duschtasse, ausgebrochen Fliesen im Bereich Seifenschale und Wollmäuse unter einem Bett. Die Wassertemperatur beim Duschen verändert sich oftmals schlagartig in heiß und durch die extreme Enge der Kabine sind Verbrennungen nicht auszuschließen…Katastrophe!!! Der Indoorpool hatte gerade mal 26 Grad und die Whirlpools, wegen derer wir das Hotel gebucht hatten, waren nicht zu benutzen, weil diese beiden auch nur 25Grad warm waren. Die Flure auf den Stockwerken sind derart schlecht beleuchtet, dass man sich eine Taschenlampe wünschte ( purer Geiz) und das Hauptrestaurant ist so aufgebaut, dass man ständig Gäste umherirren sieht, die ihre Tische nicht mehr finden, weil der Aufbau im hinteren runden Bereich und dem Zugang zum Außenbereich völlig unstrukturiert ist. Da könnten Farbpunkte wie in Parkhäusern als Orientierung helfen die Wege in dieser Großraumkantine besser zu finden. Teilweise fehlt auch der Spuckschutz an den Büffets und vor allen Dingen bei den Salaten, die vor Ort geputzt werden. In der Diskothek gibt es einen grünen Laser und eine rote Laserkugel an der Decke, die dürften in Deutschland so, dass der Strahl in die Augen von Menschen treffen kann, nicht montiert werden. Vorsicht Erblindungsgefahr! Hier sollte der Sicherheitschef des Hotels mal zur Strafe zwei Stunden gelasert werden, damit er begreift was er seinen Mitmenschen antut. Im türkischen Zelt ist die Bestuhlung wohl als besondere Folter der Gäste gedacht und die wenigen Polstersitze, von mindester Qualität, sind teilweise zerrissen. Die Krönung ist die verbale Folter des Pizzabäckers, der völlig unmotiviert im Halbminutentakt „ALRIGHT!“ in die Menge schreit, sicher von der Monotonie seiner Arbeit gezeichnet! Wenn dann die Schwärme von Spatzen noch über die Zutaten der Gözlemeproduktion herfallen und ihre Häufchen auf die gebrauchten Wasserflaschen, die mit Ayran gefüllt sind verteilen, freut man sich auf den Tag an dem man diesen Zuständen entfliehen darf. Da in diesem Zelt alles Besteck und Geschirr aus Plastik besteht und der Teeboy ab und an mit einem blauen Müllsack durchläuft und alles darin entsorgt, entsteht noch mehr der Eindruck sich in einer 2 Sterne Absteige zu befinden. Zur Verpflegung muss noch gesagt werden, dass, das Essen und die Getränke in den anderen Lokalitäten sehr schön präsentiert werden und auch eine gewisse Auswahl herrscht, die Qualität aber ist stellenweise unterste Schublade, sodass anzuraten ist, zumindest Fleischgerichte zu meiden, um nicht für alle Zeiten zum Vegetarier werden zu müssen! Bei den Getränken wird zielstrebig Warenunterschiebung begangen, indem höherwertige Spirituosen vorgezeigt werden und No Name Produkte ausgeschenkt werden. In den Spezialitätenrestaurants werden teilweise Getränke ausgeschenkt, die exorbitant überteuert sind, z. B. ein Glas Wein zu 17,--€ und das bei ulta-all-inclusive!!! Wenn man sein Badehandtuch zweimal am Tage wechselt, werden €-,50 berechnet und wenn man seine Plastikschlüsselkarte verliert, oder beschädigt, wird die mit 10,--€ berechnet. Lächerlicher Geiz kann man da nur sagen! Im Poolbereich und an der Poolbar wird nicht bedient und man muss sich anstellen, wie bei Mac Donald, Auflagen für die Liegestühle gibt es auch nicht….unterste Schublade!!! Das Publikum besteht größtenteils aus Rentner mittlerer und unterer Schichten Westeuropas und Türken mit Schwiegermutter, Kind und Kopftuch. Der einzige Lichtblick ist das hervorragende, freundliche Personal, welches unermüdlich ständig Hochleistung bringt und versucht das Beste aus der Fehlplanung des Gebäudes und dem Geiz des Managements zu machen. Ihm gebührt echter Respekt und reichlich Trinkgeld! Wir waren froh nach 5 Tagen heimreisen zu dürfen, jeder weitere Tag hätte eine Urlaubsneurose und Türkeiphobie bei uns wahrscheinlicher werden lassen. In unseren zahlreichen Urlauben wurden wir noch nie so miserabel untergebracht und hatten das Gefühl eingesperrt zu sein, wie in dieser Fehlkonstruktion das sich Hotel nennt. Unser Zimmer 1644 hat nicht mal 2 Sterne verdient. Die guten Bewertungen für das Haus rühren vermutlich daher, dass sich 2-Sterne-Urlauber von dem guten Personal, der reichlichen Verpflegung und dem guten Wetter blenden lassen, anders ist das für uns nicht zu verstehen. Einen weiteren Blick auf die Gästestruktur erhielten wir beim Auschecken, als wir ein Taxi bestellten, wollte der Rezeptionist dieses erst anrufen, nachdem ein Kollege unser Zimmer kontrolliert hatte, um zu überprüfen, ob noch alles darin ist und wir nichts gestohlen haben. Dabei bleibt zu hoffen, dass er das Trinkgeld für die Putzfrau liegen gelassen hat. Fazit: Nie mehr in dieses Haus und so schnell auch nicht mehr in die Türkei, wir sind kuriert!!!


Zimmer
  • Schlecht
    • Zimmergröße
      Sehr schlecht
    • Sauberkeit
      Eher gut
    • Ausstattung des Zimmers
      Schlecht

    Restaurant & Bars
  • Eher gut
    • Atmosphäre & Einrichtung
      Eher gut
    • Sauberkeit im Restaurant & am Tisch
      Eher gut
    • Essensauswahl
      Eher gut
    • Geschmack
      Eher schlecht

    Service
  • Eher gut
    • Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)
      Schlecht
    • Freundlichkeit & Hilfsbereitschaft
      Gut
    • Rezeption, Check-in & Check-out
      Eher schlecht

    Lage & Umgebung
  • Eher gut
    • Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung
      Gut
    • Restaurants & Bars in der Nähe
      Sehr schlecht

    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Pool
    • Zustand & Qualität des Pools
      Schlecht

    Strand
    • Entfernung zum Strand
      Sehr gut
    • Qualität des Strandes
      Gut

    Preis-Leistung
  • Schlecht

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im November 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Martin
    Alter:51-55
    Bewertungen:146
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Damen und Herren, Die negative Bewertung unseres Gastes hat uns sehr gekränkt. Wir können die Reaktionen unseres Gastes verstehen, jedoch sollten nicht Emotionen, sondern Fakten zählen. Diese demütigende und zum Teil beleidigende Bewertung finden wir als unangebracht. Alle Reiseveranstalter in Deutschland kennen die Zimmertypen in unserem Hotel. Wir haben in unserem Hotel 3 Zimmertypen: 1. Deluxe Zimmer; 2. Superior Zimmer; 3. Economy Zimmer. Unser Gast kam mit einer Zimmerbeanstandung an die Rezeption. Er habe nicht das von ihm gewünschte Zimmer erhalten. Nach Überprüfung der Reservierungsdaten teilten wir dem Gast mit, er habe ein Economy-Zimmer gebucht und dieses auch erhalten. Für etwaige Fehler die mit seinem Reiseveranstalter zusammenhängen sind wir nicht direkt verantwortlich. Unser Hotel war zum fraglichen Zeitpunkt leider ausgebucht. Wir konnten deshalb auch kein anderes, höherwertiges Zimmer für unseren Gast anbieten. Diese Frage nach einem höherwertigen Zimmer wurde von unserem Gast zwar nicht gestellt. Im Economy-Zimmer wird bewusst auf Komfort verzichtet – daher auch der Name Economy. Die Dusche mit 80x80 cm und Einhebelarmatur entspricht dem Standart. Die beanstandeten Temperaturschwankungen waren für uns nicht nachvollziehbar. Dies wurde auch von keinem anderen Gast bemängelt. Im Hallenbad beträgt die Wassertemperatur 29 Grad, in der Jakuzzi 30 Grad. Dies wird regelmäßig kontrolliert. Wie unser Gast die 26 Grad gemessen hat entzieht sich leider unserer Kenntnis. Die Außentemperatur betrug zu diesem Zeitpunkt etwa 26 Grad, die Meerwassertemperatur etwa 22 Grad. Auf jeder Etage und direkt vor jedem Zimmer haben wir eine Beleuchtung in Form von LED-Strahlern. Diese sind nach unserem erachten vollkommen ausreichend. Die Zimmernummern sind bei dieser Beleuchtungsart eindeutig zu lesen. Restaurant: Unser Restaurant funktioniert ähnlich einem offenem Buffet. Direkt links nach dem Eingang des Restaurants befindet sich die Show-Cooking Seite mit immer frisch zubereiteten Speisen. Direkt gegenüber die Brot- und Suppenecke. Mittig des Restaurants ist das groszügige, ringförmige Hauptbüffet (warme Speisen, Vorspeisen und Desserts). Das Restaurant selbst ist mit seinen fast 900 Sitzplätzen sehr großräumig aber gut strukturiert aufgebaut. Eine farbliche Kennzeichnung ist absolut nicht nötig und angebracht. Disco: Die beanstandete Laserlichtanlage ist entsprechend hoch montiert und wird durchaus auch in Deutschland verbaut. Sie entspricht den gültigen Vorschriften! Zudem ist die Anlage nicht durchgängig in Betrieb. Türkisches Zelt: Das Türkische Zelt ist, wie man auch vom Namen her verstehen kann, ein Zelt das der alten Türkischen Kultur nachempfunden ist. Dadurch ist auch die Bestuhlung dementsprechend angepasst. Eine herkömmliche Bestuhlung oder gar Bierzeltgarnituren wären hier absolut unangebracht. Auf Gläser und Teller wurde aufgrund direkter Strandnähe absichtlich verzichtet. Direkt gegenüber, im Snack-Restaurant, gibt es eine normale Bestuhlung und auch geeignetes Geschirr sowie Besteck. Dort kann man selbstverständlich auch Speisen aus dem Zelt verzehren. Das Zelt selbst ist nach den Seiten hin offen. Das sich hier Vögel wohlfühlen liegt in der Natur selbst und unter anderem auch am Fütterverhalten mancher Gäste. Getränke: Cocktails lassen sich individuell zubereiten, Warenunterschiebung können wir nicht bestätigen. Wenn ein Gast eine spezielle Marke möchte, so bekommt er diese auch. Eine Inhaltsangabe bei Cocktails wie z.B. Vodka muss demzufolge nicht unbedingt der Hochwertigste sein. In den Spezialitäten-Restaurants gibt es einheimische Weine und gegen Gebühr Import-Weine. Der günstigste Import-Wein beläuft sich auf 17 € je Flasche. Es wird auf keinem Fall Import-Wein pro Glas verkauft. Liegen: Auflagen für Strand oder Poolliegen sind nicht hygienisch. Deshalb haben wir spezielle Liegen bei denen die eigentliche Liegefläche aus einem speziellen Stoff hergestellt wurde. Um den Pool kann man sich die Getränke direkt aus einer der Bar’s holen. In regelmäßigen abständen werden leere Getränke abgeräumt oder auch neue Getränke wieder direkt an die Liege gebracht. Die Snackbars in nähe des Pools sind Selbstbedienung. Wir akzeptieren alle Gäste aus allen Nationalitäten gleich. Wie in jedem anderen Hotel werden auch bei uns die Zimmer nach dem auschecken kontrolliert. Damit wird sichergestellt, dass zum einen nichts mutwillig beschädigt wurde und zum anderen im Zimmer nichts vergessen wurde. Diese Kontrolle dauert nur ein paar Minuten und ist kein Misstrauen gegenüber dem Gast. Kostenberechnung für verlorene Schlüsselkarten hat nichts mit Geiz zu tun – hier wurde offenbar etwas falsch interpretiert.