Peterskirche

Wien/Wien
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Infos Peterskirche

Die "erste" Peterskirche entstand in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhundert, an der Stelle des jetzigen Baus, als Umbau einer Kaserne des römischen Lagers Vindobona: Sie war eine einschiffige Saalkirche basilikaler Art, die älteste Kirche Wiens und die erste Pfarre der Stadt. Die mittelalterliche Peterskirche ging aus einem romanischen Umbau dieser Kirche hervor, der später gotisiert wurde. Ihr Langhaus hatte drei ungleiche Schiffe und enthielt acht Altäre, ihr rechteckiger Turm war dreistöckig, endete an den vier Kanten in hohen Ecktürmen und wurde in der Mitte von einem spitzen Helm überragt (siehe die Tafelmalereien des Wiener Schottenmeisters, 1469 und die Ansicht von Hoefnagel, 1609, hier wiedergegeben). Von der spätgotischen Valentinskapelle sind Steinretabeln von 1510/15 in der Krypta erhalten geblieben. Durch die Initiative von Kaiser Leopold I. kam es zum Neubau: Die schon ziemlich verfallene Kirche wurde samt umliegendem Friedhof 1701 abgerissen. Nach Plänen von Gabriele Montani, möglichen Veränderungen des berühmten österreichischen Architekten Lukas von Hildebrandt und einer Fassadenlösung aufgrund eines wahrscheinlichen Briefentwurfes von Kilian Ignaz Dientzenhofer wurde die neue, barocke Peterskirche gebaut und nach ihrer Fertigstellung 1733 der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und dem hl. Petrus geweiht. 1753 wurde am Eingang der Portalvorbau hinzugefügt. Große Meister wie Steinl, Altomonte, Rottmayr, Johann Georg Schmidt und Donner-Kohl trugen zur Schaffung eines einzigartig reichen und doch harmonischen Kirchengebäudes bei. Viele Experten sehen in der Peterskirche die schönste Barockkirche Wiens und zählen sie zu den hervorragendsten Kunstdenkmälern Österreichs.

Neueste Bewertungen (7 Bewertungen)

Werner66-70
August 2017

Schöne Barockkirche

5,0 / 6

Nur wenige Schritte von der belebten Straße „Graben“ mit seinen Luxusgeschäften steht in einer kleinen Seitenstraße die Katholische Kirche St. Peter. Es ist ein sehr schöner Barockbau, die seelsorgerische Betreuung wurde Priestern des Opus Dei übertragen.

Horst Johann71+
Juni 2016

Eine Kirche die Ruhe und Entspannung bietet.

6,0 / 6

Diese Barockkirche wird wahrscheinlich von allen Gästen gesehen, denn vom Graben, kann man sie sehr gut erkennen. Allerdings von Häusern ist sie total eingeschlossen. Nach der Ruprechtskirche ist sie die zweitälteste Kirche Wiens und was für ein Prachtstück !!! Nun bin ich nicht derjenige, der sich gerne in Kirchen aufhält, aber hier kann man mal abspannen und die barockale Ausstattung auf sich wirken lassen. Der Hochaltar, die Kanzel und die Orgel sind so gelungenes Barock, so etwas meisterliches findet man nicht immer. In den Jahren 1998 bis 2004 wurde sie erfolgreich renoviert. Nach dem Besuch des Stephansdom spürt man hier eine wohltuende Entspannung.

Rainer61-65
März 2016

Barockkirche

5,0 / 6

Imposante und monumentale Kirche mitten im Zentrum. Die römisch-katholische Barockkirche glänzt mit einer kostbaren Ausstattung, einer tollen Kuppel, einem sehr schönen Hochaltar und wunderschönen Fresken. Die teilweise erfolgte Renovierung brachte einiges des alten Pracht wieder zum Vorschein. Es gibt desöfteren Orgelkonzerte. Die Peterskirche zählt mit zu den schönsten Barockkirchen in Wien.

Karin51-55
Dezember 2014

Immer eine Pause wert!

5,0 / 6

Ganz schön protzig kommt solch eine Barockkirche unweit des Stephansdoms daher. Aber inmitten der Fußgängerzone ist die Kirche eine kleine Oase der Ruhe - wenn's nicht gerade zu viele Touristen in ihre Mauern zieht.

Detlef61-65
März 2014

Barockes Kleinod im Zentrum Wiens

5,0 / 6

Die Peterskirche befindet sich auf dem Petersplatz, hinter der Fußgängerzone, dem Graben. Die Peterskirche ist zwischen den hohen Häusern eingeschlossen und ist erst zu sehen, wenn man davorsteht. Die Kirche ist von außen, wie auch von innen total außergewöhnlich. Die Peterskirche ist die zweitälteste Kirche von Wien. Die Barockpracht ist einen Besuch wert, sie liegt ja eh auf dem Weg wenn man Wien besucht.