In manchen Bundesländern sind die Herbstferien zwei Wochen lang, in anderen nur eine Woche – in jedem Fall ausreichend Zeit, um neue und aufregende Orte zu entdecken, ohne allzu lange im Flieger sitzen zu müssen. Ferne Orte wie Mauritius oder Südafrika sind zwar verlockend, aber zahlreiche wunderschöne Orte, die näher am Zuhause sind, bieten ebenso bereichernde und entspannende Erlebnisse. Und ganz nebenbei werden Dir die Natur und die Umwelt für den geringeren CO2-Verbrauch danken.

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Meistgebuchte Familienhotels

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Eine Insel umhüllt von türkisblauem Meer.
Auf Kreta erwarten Dich und Deine Familie türkisblaues Meer mit noch immer sommerlichen Temperaturen. © Getty Images / tobiasjo

Kreta

Traumhaft schöne Insel am Ende des Ägäischen Meeres

Möchtest Du in den Herbstferien noch einmal ins Warme, wandernd die Natur genießen, blühende Täler erkunden und anschließend in das erfrischende Nass des Meeres springen? Die größte der griechischen Inseln, Kreta, macht es möglich, und zwar bei einer Anreise von unter drei Flugstunden. Kreta bietet Dir herrlich warmes, aber nicht mehr heißes Wetter, angenehme Wassertemperaturen um 24 Grad Celsius, wunderschöne kleine Ortschaften mit viel Kulturangebot und natürlich auch wunderbare Badebuchten. Zu nennen sind vor allem der tolle Sandstrand von Elafonissi, die traumhafte Lagune von Balos und die von Palmen umstandene Bucht von Vai.

Sagenumwobene Sehenswürdigkeiten wie beispielsweise die historischen Palastruinen des Minotaurus, den Palast von Knossos, findest Du überall auf der Insel. Besonders stimmungsvoll ist die Altstadt von Chania mit ihrem venezianischen Hafen und schönen alten Gassen. Aber auch die Inselhauptstadt Heraklion verfügt über eine sehenswerte Altstadt mit netten Restaurants und Cafés. Die teils bewaldete Insel ist die Nummer eins der griechischen Eilande, wenn es um Weitwanderwege, aber auch um Genusswanderungen geht. Dabei ist das Ida-Gebirge mit seiner 2.456 Meter hohen Bergspitze eine echte Herausforderung für WanderInnen.

Anreise per Flugzeug nach Kreta:

Von München aus landest Du nach zwei Stunden und 45 Minuten auf dem Flughafen von Heraklion.

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Die roten Klippen von Arbatax, Sardinien, Italien.
Die Roten Klippen von Arbatax zählen zu den schönsten Buchten Sardiniens. © Getty Images / Orietta Gaspari

Sardinien

Abwechslungsreiche Insel mit zwei mikroklimatischen Landschaften

Sardinien, die zweitgrößte Insel Italiens, beschert Dir eine 1.800 Kilometer lange Küste, die zum Wandern, Schnorcheln, Tauchen und natürlich zum Sonnenbaden und Schwimmen verführt. Sardinien geizt nicht mit wunderschönen Buchten und zahlreichen Stränden. Zu den schönsten der Insel zählen die Roten Klippen von Arbatax, die Costa Smeralda und der Sandstrand La Cinta im Nordosten der Insel, der ein wie aus einer Postkarte ausgeschnittener Traumstrand ist. 30 kleine Nationalparks und Naturschutzgebiete bieten Dir herrliche Wandermöglichkeiten. Wenn Du beispielsweise rosarote Flamingos und noch andere 150 Vogelspezies sehen willst, dann begib Dich in das Vogelparadies auf der Sinis-Halbinsel. Und im Naturpark von Alghero kannst Du die Neptungrotte, eine imposante Tropfsteinhöhle mit beleuchteten Stalagmiten und Stalaktiten, entdecken.

Sardinien ist mikroklimatisch zweigeteilt und macht es möglich, dass Du in einem Urlaub zwei Gegensätze erleben kannst: die warme, zum Baden einladende Küstenregion und die schroffe, teils schon kalte Bergregion mit herrlichen Spezialitäten der Bergvölker, die so wunderbar zu sardischen vollmundigen Weinen passen. Schöne Ortschaften und gemütliche mediterrane Städte wie beispielsweise Alghero oder das quirlige Cagliari machen den Aufenthalt zum entspannten Dolcefarniente. Die beeindruckende Urgeschichte Sardiniens hat bis heute ihre Spuren hinterlassen, die Du Dir in dem über 2.000 Jahr alten Su Naraxi angucken solltest, das nicht von ungefähr zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Anreise per Flugzeug nach Sardinien:

Sardinien hat insgesamt drei Flughäfen. Von München geht es beispielsweise nach Olbia im Direktflug in einer Stunde und 40 Minuten.

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Blick auf eine gewundene Straße mit einem Bergdorf im Hintergrund, El Hierro, Kanaren.
Auf den kanarischen Inseln herrscht ewiger Frühling: Auch im Herbst können Du und Deine Familie hier also einen sonnigen Urlaub verbringen. © Getty Images / Dave G Kelly

Die Kanarischen Inseln

Größte Auswahl an abwechslungsreichen Inseltypen von Wüste bis Vulkan

Die Kanarischen Inseln bedeuten für viele NordeuropäerInnen das Winterparadies. Aufgrund ihrer milden klimatischen Bedingungen heißen sie auch die Inseln des ewigen Frühlings. Ob Du Dich für Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura, La Gomera, Lanzarote, El Hierro oder La Palma entscheidest, hängt von Deinen Vorlieben und Wünschen für den Herbsturlaub ab. Die Temperaturen können je nach Insel und Höhenlagen variieren und liegen, grob gesagt, zwischen 19 und 27 Grad Celsius, während das Meer circa 22 Grad Celsius erreicht. Wenn Du einen Aktivurlaub mit Wandern, Mountainbiken und kulturellen Sightseeings verbringen möchtest, Dir aber der Strandurlaub nicht so wichtig ist, wirst Du Dich für La Palma, La Gomera oder El Hierro, die am weitesten abgelegene Insel im Archipel, entscheiden. Die Strand- und Wasserjunkies sollten sich dann lieber nach Teneriffa, Gran Canaria und Fuerteventura aufmachen. Lanzarote kann beide Typen von UrlauberInnen zufriedenstellen. Auf fast jeder der Kanarischen Inseln sind die Surfbedingungen im Oktober und November die besten des Jahres.

Anreise per Flugzeug, zum Beispiel nach Lanzarote:

Von Frankfurt am Main nach Lanzarote dauert der Flug gute vier Stunden ohne Zwischenstopps.

Top Angebote auf den Kanarischen Inseln

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Panoramablick auf die Küste von Olo Deniz in der Türkei.
Der Herbst ist mitunter die ideale Reisezeit für die Türkei: Das Wetter ist immer noch sommerlich warm, und die Urlaubsregionen nicht mehr touristisch überlaufen. © Getty Images / Nick Brundle Photography

Türkei

Herbst: die schönste Urlaubszeit an der türkischen Küste

Der Oktober an der langen, langen türkischen Küste ist mitunter der schönste Urlaubsmonat überhaupt. Der touristische Andrang ist überall stark abgeflaut, die Preise normalisieren sich und die GastgeberInnen sind wieder ganz entspannt und gut gelaunt. Oktober ist auch die beste Zeit, um auf dem berühmten Lykien-Weitwanderweg – 500 Kilometer von Fethiye nach Antalya – zu wandern. Er führt Dich durch die schönsten Landschaften der türkischen Küste, vorbei an vergessenen Ruinenstätten der berühmten Lykier.

Während die türkische Ägäis mit Sandstränden sparsam ist, hat sie viel wunderschöne, teils noch unverbaute Natur und so einige schnuckelige Ortschaften und kleinere Städte. Hier findest Du kaum oder gar keine Bettenhochburgen. TouristInnen sind hier individuell unterwegs oder gehen segeln.

Die Türkische Riviera um Antalya und Alanya herum punktet mit kilometerlangen Sandstränden und bester touristischer Infrastruktur, weswegen sie auch bei Eltern mit Kindern und bei älteren Semestern beliebt ist. Gutes Wetter ist Dir hier wie dort garantiert, auch wenn die Ägäis im Oktober etwas kühler und windiger als die südlichere Riviera ist. Doch Achtung, wir sprechen immer noch von Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius und einem Meerwasser von gut 24 Grad Celsius. Zu den besonderen Städten mit viel Flair zählen Kaş, Kuşadası, Bodrum, aber auch das große Izmir.

Anreise per Flugzeug, zum Beispiel nach Antalya:

Von Frankfurt am Main bist Du in drei Stunden und 20 Minuten in Antalya.

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Helenas Tipp

Im Oktober ist Ölüdeniz mit seinem wunderschönen Sandstrand an der inneren Lagune vor der Kulisse hoher, begrünter Berge einfach nur fantastisch. Nicht weit davon entfernt liegt Dalyan, das sowohl mit einer grandiosen Flusslandschaft als auch mit phänomenalen antiken Grabmälern in Felswänden und gut erhalten Stadtruinen der Lykier, Griechen und Römer punktet.

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Top Angebote in der Türkei

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Blick nach oben zum Diokletianspalast in Split, Kroatien.
Eines der beliebtesten Ausflugsziele in Split ist der Diokletianspalast. © Getty Images / xbrchx

Split und Dalmatien

Das historische Tor zur dalmatischen Inselwelt

Um noch schnell Sonne zu tanken und vielleicht sogar noch ins Meer zu springen, zwischendurch wunderschöne autofreie Städte und kleine, schnuckelige Ortschaften zu erkunden, deren Geschichte auf Römer und Venezianer zurückgeht, eignet sich Dalmatien am allerbesten. Mit einem der zahlreichen Flieger von deutschen Flughäfen aus bist Du ganz schnell in Split, der dalmatischen Hauptstadt, die im Sommer für viele einfach nur ein Flughafen, in Wahrheit aber eine der interessantesten Städte der Adria ist. Der Diokletianpalast aus dem späten dritten Jahrhundert, aus dem die heutige Stadt erwachsen ist, steht auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste und diente schon für so manchen Film als historische Kulisse, so zum Beispiel für die Serie „Game of Thrones“.

Die charmante Stadt am Meer mit ihrer entspannten breiten Stadtpromenade Riva, zahlreichen Cafés, Restaurants und Boutiquen verströmt ein ganz besonderes Flair und gibt sich mit ihren bekannten Musik-Events auch schon mal international. Split bietet viele Möglichkeiten, einen erfüllten Städteurlaub zu erleben, den Du mit den Stränden in der Umgebung – Bacvice, Kašjuni, Trstenik – wunderbar zu einem Badeurlaub erweitern kannst. Split ist aber auch das Einfallstor zu der fantastischen dalmatischen Inselwelt, die Du vom Spliter Hafen mit einer der vielen Fähren problemlos erreichen kannst.

Anreise per Flugzeug nach Split:

Nach einer Stunde und 40 Minuten bist Du vom Flughafen Frankfurt am Main in Split gelandet.

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Eine kleine Gasse mit Pflanzen in der Altstadt Le Parnier in Marseille, Frankreich.
Das Altstadtviertel Le Panier von Marseille lädt im Herbst zum entspannten Bummeln und Spazieren ein. © Getty Images / Cyril Gosselin

Marseille

Savoir-vivre einer ganz besonderen Großstadt und der Geheimtipp für die Herbstferien

Marseille ist eine Millionenstadt, die ganz im Schatten ihrer berühmten Nachbarin, der Côte d’Azur, steht. Und so fragst Du Dich wahrscheinlich gerade, warum Du dort die Herbstferien verbringen solltest. Ganz einfach: weil die Stadt gerade im Oktober so grandios ist. Marseille gibt sich kosmopolitisch als lebendige Weltstadt und ist gleichzeitig so wunderbar mediterran zwischen dem Französischen und dem Italienischen angesiedelt.

Das Altstadtviertel Le Panier verströmt noch den authentischen Charme einer uralten Hafenstadt, doch es ist alles andere als heruntergekommen und muffig. Schicke Lokale, Cafés, Restaurants, die ganze Kulturszene hat sich hier niedergelassen und macht das Promenieren zu einem echten Must-do. Der Vieux Port ist der alte Hafen der Stadt und das ehemalige Herzstück, das Du unbedingt aufsuchen solltest, denn hier schaukeln elegante Jachten und rund um den Hafen haben sich gemütliche Lokale etabliert, die allenthalben zur Einkehr verführen.

2013 wurde Marseille zur Kulturhauptstadt ernannt, und das nicht nur wegen seiner schönen alten Häuser und verwinkelten Gassen der Altstadt, sondern auch wegen seiner zahlreichen Museen, die innen wie außen echte Highlights sind. Wenigstens das Musée des Civilisations de l’Europe et de la Méditerranée sollte auf Deiner To-do-Liste stehen.

Aber Marseille bietet Dir noch viel mehr: Fürs Baden im Meer stehen Dir die Plages du Prado und die Plages des Catalans offen. Doch das wirklich absolut umwerfende Erlebnis beschert Dir der UNESCO-Weltnaturerbe-Nationalpark Les Calanques. Das ist eine phänomenal schöne fjordartige Kalksteinlandschaft mit bis zu 600 Meter hohen Felsklippen von unvergleichlicher Ausstrahlung. Wandern, Baden und Kajaken sind hier ein Muss, zumal der Nationalpark bereits innerhalb der Stadt beginnt.

Anreise per Flugzeug nach Marseille:

Von Frankfurt am Main nach Marseille brauchst Du mit einem Direktflug eine Stunde und 40 Minuten.

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Helenas Tipp

Besteige eine Fähre im Marseiller Hafen und lass Dich auf die vorgelagerte Insel If bringen. Berühmt wurde die Insel durch den Roman „Der Graf von Monte Christo“ von Alexandre Dumas, der zum Teil im hiesigen Château d’If spielt.

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Eine Statue auf dem Plaza de Toros de la Maestranza in Sevilla, Andalusien.
Einen Ausflug nach Sevilla bietet sich im Herbst besonders gut an: Die angenehm warmen Temperaturen ermöglichen einen entspannten Stadtbummel, ohne übermäßige Hitze, an. © Getty Images / Sylvain Sonnet

Sevilla

Andalusien in den Herbstferien endlich ohne Hitze genießen

Sevilla ist eine der schönsten Städte Europas – und für mich die schönste Spaniens. Durch die schmalen, verwinkelten und teils stimmungsvoll schummrigen Gassen zu stromern und immer wieder etwas Neues in den uralten Häusern zu entdecken, ist nicht nur entspannend, sondern auch superspannend zugleich. Die Schönheit der Stadt liegt in ihrer Authentizität und Vielfalt zwischen arabisch-muslimischer und christlich-spanischer Kultur, die sich sowohl in der wunderschönen gotischen Kathedrale von Sevilla als auch in der genialen maurischen Palastanlage Real Alcázar widerspiegelt. Steige auf den Turm de Giralda wegen des Panoramablicks (ehemals ein Minarett), statte dem Grab von Christoph Kolumbus in der Kathedrale einen Besuch ab, promeniere am schiffbaren Guadalquivir-Fluss entlang, besuche eines der zahlreichen Museen und Highlights der Stadt … und mach vor allem immer wieder das: schlemme!

Sevilla ist DIE Stadt der Tapas. Nirgends auf der Welt gibt es so stimmungsvolle, uralte, moderne Tapas-Bars mit den köstlichsten aller essbaren Kleinigkeiten wie in Sevilla. Die hervorragenden andalusischen Weine passen dazu wie … Stier zum Matador, wofür Sevilla gleichfalls berühmt war beziehungsweise ist. Daher sollte auch die aus dem 18. Jahrhundert stammende Stierkampfarena Plaza de Toros de la Maestranza auf Deinem Besichtigungsplan stehen.

Sevilla ist auch als die Wiege des Flamencos berühmt und Dein Urlaub, ohne eine entsprechende Show gesehen zu haben, ist einfach unvollständig. Am besten suchst Du Dir einen Veranstaltungsort im Triana-Viertel aus, das sich dieser Kunst des Tanzes seit jeher verschrieben hat.

Anreise per Flugzeug nach Sevilla:

Nach zwei Stunden und 45 Minuten bist Du von Frankfurt am Main in Sevilla gelandet.

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Helenas Tipp

Die Tapas-Bars von Sevilla zu empfehlen, bräuchte einen eigenen Blogbeitrag, daher nur so viel: Versäume nicht die authentische El Rinconcillo, die sich rühmt, die älteste Bar der Stadt zu sein (nicht das Restaurant darüber).

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Blick in eine Bucht auf Korfu, Griechenland.
Auf Korfu sind die Temperaturen im Herbst perfekt dafür, die Insel zu erkunden. © Getty Images / Nick Brundle Photography

Korfu

Die grünste der griechischen Inseln

Korfu im Norden Griechenlands ist nicht nur die zweitgrößte Insel, sondern gilt als die grüne Insel des ansonsten so häufig trockenen Landes. Hier findest Du eine große landschaftliche Vielfalt vor, zu der neben Zitrusplantagen, Olivenhainen und Weinbergen auch natürliches Waldvorkommen und Eichenhaine gehören. Sogar an die 36 Orchideenarten haben sich auf der Insel erhalten und ein rares Sumpfgebiet bereichert den Südwesten der Insel, was sie saisonal zum Eldorado für VogelkundlerInnen macht. Korfu während der Herbstferien zu besuchen, ist eine gute Entscheidung, denn nun ist die beste Zeit, um die Kulturlandschaften per pedes zu durchstreifen, da die Temperaturen auf angenehme 22 bis 26 Grad Celsius fallen. Die Nord- und Westküste bietet Familien und SonnenanbeterInnen, aber auch AktivurlauberInnen, die nicht nur schwimmen, sondern auch tauchen oder schnorcheln möchten, lange Sandstrände und kristallklares, tiefblaues Wasser. Besonders beliebt sind die Strände von Paleokastritsa – hier sind die TaucherInnen gut bedient – wie auch die Familienstrände in der Bucht von Agios Georgios.

Anreise per Flugzeug nach Korfu:

Von Frankfurt am Main bist Du in zwei Stunden und 20 Minuten da.

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Der Strand von S’Amarador im Mondrago Naturpark auf Mallorca.
S’Amarador ist einer der ruhigeren, familienfreundlichen Strände auf Mallorca. © Getty Images / ellobo1

Die Balearen

Der absolute Klassiker und immer noch eine hervorragende Wahl für die Herbstferien

Eigentlich gibt es zu der Inselgruppe der Balearen Ibiza, Formentera, Menorca und besonders zu ihrem Flaggschiff Mallorca – nichts mehr zu sagen. Weniger als drei Stunden Flugzeit und Du bist mitten im angenehmen Klima der Mittelmeerinseln gelandet, die alles bieten, was das gestresste Herz eines Nordeuropäers/einer Nordeuropäerin braucht. Mallorca hat eigentlich alles: familienfreundliche Sandstrände wie S’Amarador, Playa d’es Trenc oder Camp de Mar und felsige Buchten für mehr Individualität, Wandern in hohen Bergen, kulturelle Highlights, abgelegene Klöster und die architektonisch schöne Hauptstadt Palma de Mallorca mit ihrer Kathedrale und dem Palacio Real.

Nach Ibiza fliegt das jüngere und jung gebliebene Volk, das die DJ- und Clubbing-Szene im Urlaub genießen möchte. In den Herbstferien ist es hier allerdings schon beachtlich ruhiger als im Sommer und vielleicht die letzte Möglichkeit im Jahr, ausgelassen Spaß zu haben.

Menorca ist recht flach, aber sehr charmant und bietet von allen der Balearischen Inseln die meisten Naturschutzgebiete und naturbelassenen Strände, aber auch den kleinen Berg Monte Toro mit schöner Wanderstrecke.

Formentera ist die kleinste und ruhigste der Baleareninseln und genießt – ob zu Recht, kann man sich streiten – noch einen Hippie-Ruf.

Anreise per Flugzeug nach Mallorca:

Der Flug von Frankfurt am Main nach Palma de Mallorca dauert zwei Stunden.

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Helenas Tipp

Auf Mallorca die Bauernmärkte aufsuchen. Der Oktober ist Erntezeit und auf Mallorca finden überall kleine und größere Feste statt. Sie bieten nicht nur Trubel und laute Musik, sondern auch sehr leckere Spezialitäten an.

Top Angebote auf den Balearen

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Eine Vulkanlandschaft mit einem Vulkan im Hintergrund auf der Insel Fogo, Kapverden.
Auf die Kapverden fliegst Du zwar etwas länger, wirst dafür aber mit sommerlichen Temperaturen und einem wahren Naturparadies belohnt. © Getty Images / raularosa

Die Kapverden

Der Insidertipp, der etwas weiter weg liegt, aber noch keine Fernreise ist

Zugegeben, unter fünf Stunden Flugzeit wirst Du auf den Kapverden nicht ankommen können. Die Kapverden sind ein superschönes Ziel, wenn Du Dir mehr Urlaubszeit in den Herbstferien genommen hast und das Flair einer Fernreise gönnen möchtest. Beste Reisezeit: Oktober und November mit 26 bis 30 Grad Celsius.

Wie eine Perlenkette reihen sich hier 15 Inseln im Atlantischen Ozean vor der Küste Westafrikas aneinander. Neun der Inseln sind bewohnt. Du wirst staunen, welch unterschiedliche Gesichter die einzelnen Inseln haben. Mal sattgrün, mal flach und staubig, mal sandig und wüstenartig, mal bergig und felsig.

Die Kapverden bieten Dir je nach Insel paradiesische Strände (Sal, Boa Vista, Maio) – übrigens, der Sand kommt aus der Sahara –, phänomenales Wandern auf begrünten Vulkanen (Santo Antão, Santiago, São Nicolau) oder die Erkundung eines jüngst noch ausgebrochenen Vulkans auf der Insel Fogo, wo ein sehr guter Wein angebaut wird. Weitere Aktivitäten, die Du auf den Kapverdischen Inseln unternehmen kannst, sind Tauchen, Schwimmen mit den Schildkröten und Hochsee-Fischen.

Anreise per Flugzeug, zum Beispiel nach Sal:

Vom Düsseldorfer Flughafen dauert die Flugzeit auf die Insel Sal circa sieben Stunden. Dabei musst Du einen relativ kurzen Zwischenstopp am Lissabonner Flughafen einkalkulieren.

Top Angebote auf den Kapverden

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